23.04.2021
Das Verkehrswende-Bündnis in Brandenburg wird jetzt auch von der evangelischen Kirche unterstützt. Als 16. Partner ist die EKBO dem Bündnis beigetreten. Die mit knapp 25.000 gültigen Unterschriften abgeschlossene Volksinitiative "Verkehrswende Brandenburg jetzt" ist am kommenden Donnerstag Thema im Landtag.
Die Unterstützung durch die evangelische Kirche stärke die Volksinitiative bei ihren laufenden Verhandlungen mit dem Landtag, betonte das Bündnis. Die Verhandlungen mit den brandenburgischen Koalitionsfraktionen seien schwierig, betonte Fritz Viertel, Landesvorsitzender des VCD.
Es gebe viele gute Gründe, eine Verkehrswende für Brandenburg zu fordern, hieß es: "Sowohl aus Klimaschutzgründen als auch ganz konkret, weil ländliche Orte und ihre Kirchengemeinden oft nicht oder nur sehr schlecht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind."
Für die evangelische Landeskirche seien täglich eine Vielzahl an Menschen dienstlich und ehrenamtlich unterwegs, betonte Hans-Georg Baaske vom kirchlichen Umweltbüro: "Viel zu viele dieser Wege müssen heute noch mit dem Auto zurückgelegt werden, oft auch deswegen, weil es an guten Alternativen fehlt."
Die EKBO unterstütze das Verkehrswende-Bündnis, "um bessere Rahmenbedingungen für eine klimafreundliche und die Schöpfung bewahrende Mobilität in Brandenburg einzufordern und an deren Realisierung konstruktiv mitzuwirken", betonte Baaske.
(epd/EKBO)
Info
Dem Verkehrswende-Bündnis in Brandenburg gehören unter anderem der Umweltverband BUND, der Fahrradclub ADFC, Changing Cities vom Deutschen Bahnkundenverband (DBV), die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Fridas For Future Brandenburg, die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL Nord-Ost), Greenpeace und die Grüne Liga Brandenburg an.
www.verkehrswende-brandenburg.de
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