Evangelische Kirche wählt neuen Ratsvorsitzenden

30.10.2014

Bischof Dröge soll auf Vorschlag des Ratswahlausschusses den freiwerdenden Platz im Rat der EKD einnehmen

30. Oktober 2014. Frankfurt a.M. (epd). Die Wahl eines neuen Ratsvorsitzenden steht im Mittelpunkt des Synodentagung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Durch den vorzeitigen Rückzug von Nikolaus Schneider (67) von der EKD-Spitze zum 10. November werden der Ratsvorsitz und Schneiders Platz im 15 Mitglieder zählenden Rat frei. Vor dem evangelischen Kirchenparlament, das vom 9. bis 12. November in Dresden tagt, wird der scheidende Ratsvorsitzende letztmals seinen Bericht erstatten.

 

Schneider ist seit 2010 oberster Repräsentant der mehr als 23 Millionen deutschen Protestanten. Der Theologe hatte im Sommer seinen Rückzug ein Jahr vor Ablauf der Wahlperiode angekündigt. Der frühere rheinische Präses will seiner Frau Anne beistehen, die an Krebs erkrankt ist.

 

Der Berliner Bischof Markus Dröge (60) soll auf Vorschlag des Ratswahlausschusses den freiwerdenden Platz im Rat der EKD einnehmen. Das 126 Mitglieder umfassende evangelische Kirchenparlament wird zusammen mit der Kirchenkonferenz, der Vertretung der 20 Landeskirchen, am 11. November darüber entscheiden. Anschließend wählen beide Gremien auch einen neuen Ratsvorsitzenden, dessen Amtszeit bis November 2015 reicht. Wer für das Amt kandidieren wird, ist noch nicht bekannt.

 

Die EKD-Synode wird am 9. November in der Dresdener Kreuzkirche mit einem Gottesdienst eröffnet. Die Predigt hält der sächsische Landesbischof und stellvertretende Ratsvorsitzende Jochen Bohl. Zu der Tagung werden Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) sowie aus der katholischen Kirche der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Alois Glück, erwartet.

 

Schwerpunktthema der diesjährigen Synodentagung ist «Kommunikation des Evangeliums in der digitalen Gesellschaft». Dazu wird neben anderen die Internet-Botschafterin der Bundesregierung, Gesche Joost, sprechen. Bei der evangelischen Jahrestagung in Dresden geht es auch darum, die Arbeit der konfessionellen Kirchenbünde im deutschen Protestantismus enger mit der EKD zu verzahnen.

 

Die EKD-Synode kommt in der bisherigen Zusammensetzung in Dresden letztmals zusammen. Im Mai nächsten Jahres konstituiert sich in Würzburg das Kirchenparlament neu, im November wird eine neue Führungsspitze gewählt. Auch die lutherische Generalsynode und die Vollkonferenz der unierten Kirchen, die seit 2009 personell verzahnt und zeitlich verbunden mit der EKD-Synode tagen, treten letztmals vor der Neukonstituierung zusammen.

 

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