Gedenkweg für Opfer der NS-Todesmärsche

04.09.2021

An die Opfer der Todesmärsche aus den NS-Konzentrationslagern 1945 ist am Samstag mit einem Gedenkweg in Brandenburg erinnert worden. Dazu eingeladen hatten die Todesmarsch-Gedenkstätte im Belower Wald, die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und der evangelische Kirchenkreis Wittstock-Ruppin, wie die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten mitteilte. Der rund 13 Kilometer lange Gedenkweg auf einem Teil der Strecke der Häftlinge begann mit einer Andacht in Wittstock und sollte am Mittag in der Todesmarsch-Gedenkstätte enden.

In der Schlussphase der NS-Herrschaft trieb die SS den Angaben zufolge tausende KZ-Häftlinge auf Todesmärsche, viele von ihnen kamen dabei ums Leben. Die Strecken aus Sachsenhausen und Ravensbrück führten auch durch Brandenburg. Im Wald bei Below mussten Ende April 1945 mehr als 16.000 Häftlinge des KZ Sachsenhausen mehrere Tage nahezu ohne Versorgung und unter Bewachung von SS-Posten lagern.

An den Bäumen sind den Angaben zufolge bis heute Spuren zu sehen, die Häftlinge ritzten Namen und Bilder in die Rinde oder versuchten, daraus etwas Essbares herzustellen. Die Gedenkstätte im Belower Wald hat Spuren und Zeugnisse zusammengetragen und die historischen Ereignisse dokumentiert.

In der DDR sei schon einmal am 27. April 1985 eine Gruppe, zu der unter anderem der Friedenskreis in Vipperow gehörte, einen Teil der Strecke des Todesmarsches nachgegangen, hieß es weiter. Markus Meckel, der damalige Pfarrer in Vipperow und spätere Außenminister der letzten DDR-Regierung, und andere trugen sich bei ihrem Friedensmarsch in das Besucherbuch der Gedenkstätte ein.

(epd)

www.below-sbg.de 

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