15.03.2019
Gemeinsam mit Gläubigen nigerianischer Gemeinden solle an die Menschenrechte und insbesondere die Religionsfreiheit erinnert werden.
Berlin (epd). Die Berliner Gemeinde St. Petri-St. Marien feiert am kommenden Sonntag einen Gottesdienst zum Gedenken an verfolgte und bedrängte Christen. Gemeinsam mit Gläubigen nigerianischer Gemeinden solle an die Menschenrechte und insbesondere die Religionsfreiheit erinnert werden, teilte die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz am Donnerstag in Berlin mit. Die Predigt hält der Berliner Bischof Markus Dröge. Beginn ist um 10.30 Uhr in der St. Marienkirche am Alexanderplatz.
Bei dem Gottesdienst mit anschließenden Abendmahl werde für die Menschen gebetet, die aufgrund ihres Glaubens seelisches und physisches Leid erfahren, hieß es. Der zweite Sonntag in der Passionszeit, in diesem Jahr der 17. März, werde seit einem Beschluss der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in besonderer Weise der Fürbitte für Christen in Not gewidmet.
In jedem Jahr informiert die EKD den Angaben nach an diesem Sonntag über die Situation der Christen in einem bestimmten Land. In diesem Jahr stünden Christen in Nigeria im Fokus. Die dort ansässige "Kirche der Geschwister" mit rund 1,1 Millionen Mitgliedern leide besonders unter der Terrormiliz Boko Haram, die sich zum sogenannten Islamischen Staat zählt.
Orte
St. Marienkirche am Alexanderplatz, Karl-Liebknecht-Straße 8, 10278 Berlin