09.10.2016
Die 42. Mahn- und Gedenkfahrt startete auf dem Olympischen Platz im Westen der Stadt und führte zum Berliner Dom in Mitte
Berlin (epd). Rund 400 Motorradfahrer haben am Sonntag bei einem Korso durch die Hauptstadt an ihre in diesem Jahr verstorbenen Kollegen erinnert. Die zum 42. Mal ausgerichtete Mahn- und Gedenkfahrt startete auf dem Olympischen Platz im Westen der Stadt und führte zum Berliner Dom in Mitte, wie Pfarrer Bernd Schade sagte, Beauftragter für die kirchliche Arbeit mit Motorradfahrenden bei der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
Im Dom wurde der in dieser Saison gestorbenen 29 Biker aus Berlin und Brandenburg gedacht, in dem ihre Namen in einem ökumenischen Gottesdienst verlesen wurden. In Berlin kamen demnach dieses Jahr neun Motorradfahrer ums Leben, in Brandenburg 20.
Der erste Trauergottesdienst für verunglückte Biker fand am 10. März 1974 in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche mit anschließendem Motorradkorso statt. Seitdem haben sich den Angaben zufolge zahlreiche christliche Motorradgruppen gebildet. Leitsatz der christlichen Motorradfahrer ist "Fahre nie schneller, als dein Schutzengel fliegen kann!"
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www.christ-und-motorrad.de
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