17.06.2019
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien werde sich bei ihrem Besuch des mittelalterlichen Wahrzeichens der Mark Brandenburg über die Sanierung der Ostklausur und der sogenannten Spiegelburg des Domstifts Brandenburg informieren
Brandenburg an der Havel (epd). Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) besucht am Samstag den evangelischen Dom zu Brandenburg an der Havel. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien werde sich bei ihrem Besuch des mittelalterlichen Wahrzeichens der Mark Brandenburg über die Sanierung der Ostklausur und der sogenannten Spiegelburg des Domstifts Brandenburg informieren, teilte das Domstift am Montag mit. Das rund 7,6 Millionen teure Bauvorhaben ist das letzte große Sanierungsprojekt des Domstifts und wird von der Kulturstaatsministerin mit vier Millionen Euro gefördert. Weitere zwei Millionen Euro kommen vom Land Brandenburg.
Zu dem Besuch werden den Angaben zufolge auch Domdechant und Altbischof Wolfgang Huber sowie Domkurator Cord-Georg Hasselmann erwartet. Derzeit werde geplant, im Mai 2020 mit dem Bauvorhaben zu beginnen und es nach drei Jahren abzuschließen, hieß es. Im Frühsommer 2023 könnten dann das Dommuseum und das Domstiftsarchiv in die renovierten Räume einziehen. Beide Kulturinstitutionen könnten dann unter einem Dach vereint werden.
Mit dem Bau des Doms zu Brandenburg an der Havel wurde 1165 begonnen, im Zuge der Reformation wurde der Dom zu einer protestantischen Kirche. Das Domstift Brandenburg mit seiner mehr als 850 Jahre währenden Tradition gilt als älteste Institution des Landes Brandenburg.