Historisches Klostergebäude für 2,5 Millionen Euro saniert

20.05.2019

Bei der Feier hielt der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge, eine Andacht.

Kloster Lehnin (epd). Das Elisabethhaus des früheren Zisterzienserklosters Lehnin in Brandenburg ist für rund 2,5 Millionen Euro saniert worden. Das Bauwerk des diakonischen Sozialunternehmens Evangelisches Diakonissenhaus Berlin-Teltow-Lehnin wurde nach Abschluss der rund vierzehnmonatigen Arbeiten am Montag als Tagungs- und Fortbildungsstätte neu eröffnet. Bei der Feier hielt der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge, eine Andacht, sagte eine Sprecherin der Landeskirche dem Evangelischen Pressedienst epd.

Von den erweiterten Nutzungsmöglichkeiten des Hauses werde die ganze Region profitieren, erklärte Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger (SPD). Das Ministerium hat die Sanierung mit rund 1,4 Millionen Euro EU-Mitteln gefördert. Weitere Fördermittel kamen vom Wissenschaftsministerium und vom Landkreis Potsdam-Mittelmark.

Mit der Sanierung des Elisabethhauses nehme das Zentrum Kloster Lehnin weiter Form an, hieß es im Ministerium. Das Elisabethhaus entstand aus der baulichen Zusammenfassung mehrerer Wirtschaftsgebäude des Klosters. Für Veranstaltungen und Tagungen stehen dort ein Festsaal, zwei Seminarräume sowie 16 Gästezimmer mit 29 Betten zur Verfügung. Im Zuge der Sanierung wurden unter anderem Feuchtigkeitsschäden behoben.

Das Elisabethhaus ist den Angaben zufolge seit mehr als 600 Jahren das prägende Gebäude des heute Amtshof genannten früheren Wirtschaftshofes des Zisterzienserklosters Lehnin. Ursprünglich bestand es aus zwei gotischen Backsteingebäuden, die ab dem späten 13. Jahrhundert als Stallanlagen, Scheunen und Remisen errichtet wurden. In den folgenden Jahrhunderten wurde es entsprechend den wirtschaftlichen Notwendigkeiten immer wieder überformt und an die jeweiligen Nutzungsanforderungen angepasst.

Nach der Säkularisierung des Klosters Lehnin 1542 im Zuge der Reformation wurde die historische Anlage kurfürstliche und später königliche Domäne. Ab 1913 wurde sie für das evangelische Diakonissenmutterhaus Luise-Henrietten-Stift umgebaut.

Das Diakonieunternehmen Evangelisches Diakonissenhaus Berlin-Teltow-Lehnin hat 2004 die Trägerschaft des Klosters von der Landeskirche übernommen. Bis 2013 nutzte eine evangelische Ausbildungsstätte für Pflegeberufe das Gebäude als Internat für Pflegeschülerinnen und -schüler sowie für Teile des Unterrichts.

Internet
www.diakonissenhaus.de
www.ekbo.de
www.mlul.brandenburg.de

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