In Berlin droht erneut Engpass bei Flüchtlingsunterkünften

19.12.2014

19. Dezember 2014. Berlin (epd). In Berlin sind neu ankommende Flüchtlinge offenbar erneut von Obdachlosigkeit bedroht. Von insgesamt 12.512 Plätzen zur Unterbringung von Asylbewerbern seien Mitte der Woche bereits 12.250 belegt gewesen, berichtet die "Berliner Zeitung" (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf das zuständige Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso).

 

Allein am vergangenen Montag hätten sich 1.337 Neuankömmlinge bei dem Amt gemeldet. "Nicht alle Vorgänge können bei einem derartig hohen Aufkommen unmittelbar aufgenommen und bearbeitet werden", sagte Lageso-Sprecherin Silvia Kostner der Zeitung.

 

Derzeit gebe es keine weiteren regulären Unterkunftsplätze, heißt es in dem Bericht weiter. Auch die erst vor wenigen Wochen für den Notfall eingerichteten Traglufthallen am Poststadion seien belegt. Das erste von sechs geplanten Container-Dörfern für Flüchtlinge mit insgesamt 2.400 Plätzen soll erst am 23. Dezember öffnen.

 

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat unterdessen angekündigt, dass die Flüchtlingspolitik Aufgabe des gesamten Senats werden soll. Ein ressortübergreifendes Handeln sei notwendig, "weil sie Sozial-, Bildungs-, Stadtentwicklungs- und Innenpolitik verknüpft", sagte Müller dem Berliner "Tagesspiegel" (Donnerstagsausgabe). Die Flüchtlingspolitik solle zudem einer der Themenschwerpunkte der Senatsklausur am 8. Januar sein.

 

Bis Herbst 2015 werden einem Bericht der "Berliner Morgenpost" (Donnerstagsausgabe) zufolge nach Prognosen des Lageso mindestens 20.000 Flüchtlinge in Heimen untergebracht werden müssen. Es könnten aber auch doppelt so viele werden, hieß es.

 

In einem ersten Positionspapier des erst kürzlich gegründeten Beirats für Zusammenhalt, der Sozialsenator Mario Czaja (CDU) unter anderem zur Unterbringung von Asylbewerbern berät, heiße es, dass Berlin sich auf einen anhaltenden Zustrom von Flüchtlingen vorbereiten müsse und künftig Unterbringungsmöglichkeiten in einer Größenordnung vorhalten müsse, die dem realistisch zu erwartenden Bedarf entspreche, schreibt die "Morgenpost" weiter.

 

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