24.02.2017
Kirchbach leitet den Rundfunkrat seit 2013. Zu ihrem Stellvertreter wurde erneut der Präsident der Universität der Künste (UdK), Martin Rennert, gewählt
Potsdam/Berlin (epd). Die evangelische Theologin Friederike von Kirchbach bleibt für zwei weitere Jahre Vorsitzende des RBB-Rundfunkrates. Das 29-köpfige Aufsichtsgremium des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) wählte die 61-Jährige am Donnerstag für eine weitere Amtsperiode, teilte der Sender mit. Kirchbach leitet den Rundfunkrat seit 2013. Zu ihrem Stellvertreter wurde erneut der Präsident der Universität der Künste (UdK), Martin Rennert, gewählt, der von den Landesrektorenkonferenzen Berlin und Brandenburg entsandt wird.
Der Rundfunkrat, der in seiner jetzigen Zusammensetzung noch bis 2019 amtiert, ist eines der beiden Kontrollorgane des RBB. Er überwacht die Einhaltung des im RBB-Staatsvertrag festgelegten Auftrages und berät Intendantin Patricia Schlesinger. Die Mitglieder des Rundfunkrates werden unter anderem vom Berliner Abgeordnetenhaus und dem brandenburgischen Landtag sowie von Verbänden, Gewerkschaften, Kirchen, Kultureinrichtungen und anderen Interessenvertretungen entsandt.
Kirchbach wurde 1955 in Gersdorf bei Leipzig geboren und wuchs in einem evangelischen Pfarrhaus auf. Nach dem Abitur studierte sie Theologie in Leipzig, Jena und Naumburg. Von 2005 bis 2015 war sie Pröpstin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und damit Stellvertreterin des Bischofs. Seit Oktober 2015 ist sie für den Berliner Kirchenkreis Stadtmitte in der Sankt-Thomas-Gemeinde in Berlin-Kreuzberg tätig.
Internet
www.rbb-online.de
Informationen zum RBB-Rundfunkrat
http://u.epd.de/afz