14.10.2014
Erlös der vergangenen Jahren erbrachte insgesamt rund 570.000 Euro
14. Otober 2014. Berlin (epd). Bei der traditionellen kirchlichen Kunstauktion sind in diesem Jahr 33.000 Euro zugunsten von Flüchtlingen und Migranten zusammengekommen. Weitere 5.000 Euro habe der Galerieverkauf erbracht, sagte der Sprecher der Evangelischen Kirche in Berlin, Brandenburg und der schlesischen Oberlausitz, Volker Jastrzembski, am Montag auf epd-Anfrage. Die Gelder sollen in Projekte der kirchlichen Integrations- und Flüchtlingsarbeit fließen.
Die Kunstauktion fand am Sonntag zum 19. Mal in der Heilig-Kreuz-Kirche in Berlin-Kreuzberg statt. Versteigert wurden den Angaben zufolge 80 Kunstwerke. Mehr als 100 weitere Werke wechselten beim Galerieverkauf den Besitzer. Nun können übrig gebliebene Kunstwerke im Nachverkauf erworben werden. Interessierte sollten sich dazu an den Migrationsbeauftragten der Landeskirche, Hanns Thomä, wenden.
Der Erlös der diesjährigen Auktion soll Projekten für Migranten und Flüchtlinge zugutekommen, die von der evangelischen Kirche unterstützt werden. Dazu zählen etwa Projekte für alleinreisende Flüchtlingskinder und Jugendliche, ein interkulturelles Familienberatungszentrum, Hilfe für ausländische Frauen, Unterstützung bei der Arbeitssuche für Migranten sowie verschiedene Angebote der Flüchtlingsräte in Berlin sowie in Brandenburg. In jedem Jahr kommen neue Projekte hinzu. Interessierte Initiativen könnten sich dazu an die evangelische Landeskirche wenden.
In den vergangenen 18 Kunstauktionen der EKBO waren bislang insgesamt rund 570.000 Euro zusammengekommen. Damit wurden den Angaben zufolge jährlich 10 bis 15 Projekte gefördert.
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