Klimapilgerweg 2021: Mit viel Prominenz in Deutschland angekommen

21.08.2021

Der 5. Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit von Polen nach Glasgow hat in Begleitung des polnischen Bischofs Waldemar Pytel Deutschland erreicht. Nach dem Grenzübertritt haben Generalsuperintendentin Theresa Rinecker und Bischof Wolfgang Ipolt die Pilgernden in der Lausitz empfangen.

Der Grenzübertritt des 5. Ökumenischen Pilgerwegs für Klimagerechtigkeit von Polen nach Deutschland war voller Überraschungen: Die Klimapilgernden erhielten für ihre Anliegen gleich von drei hochrangigen Kirchenvertreterinnen und –vertretern aus Polen und Deutschland prominente Unterstützung. Waldemar Pytel, Bischof der Diözese Breslau der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen und Schirmherr des polnischen Abschnitts des Klimapilgerwegs, begleitete nach seinem Reisesegen beim Start im polnischen Zielona Góra zur Freude aller die Pilgernden und deren polnische Gastgebende über die Grenze nach Forst(Lausitz).

Dort angekommen bescherten die Generalsuperintendentin des Sprengels Görlitz der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Theresa Rinecker, und Bischof Wolfgang Ipolt vom Bistum Görlitz den Pilgernden einen herzlichen und bewegenden Empfang. Gemeinsam pilgerten sie zur evangelischen Stadtkirche St. Nikolai in Forst. Unter der Leitung von Tobias Jachmann, Pfarrer der evangelischen Gesamtkirchengemeinde Region Forst, wurde dort mit der Gemeinde die Ankunft des Klimapilgerwegs mit einem ökumenischen Gottesdienst gefeiert.

Generalsuperintendentin Rinecker dankte beim Gottesdienst den Klimapilgernden dafür, dass sie stellvertretend für viele von uns gehen und darauf aufmerksam machen, dass unser aller Lebenswandel an vielen Stellen sein Maß verloren habe.

Bischof Ipolt verwies in seiner Predigt  auf die Bibelstelle im Kapitel 19, Verse 14-19, des zweiten Buchs der Könige, die besage, dass wer sich bewusst in der Gegenwart Gottes wisse, aufmerksamer und wacher handele und auch verantwortungsbewusster mit der Welt umgehe, weil er wisse, dass die Welt uns nur anvertraut und nicht unser Eigentum sei. Der Klimapilgerweg erinnere auch an diese Wahrheit.

Zum Abschluss des vom Gospelchor der Gemeinde mitgestalteten Gottesdienstes brachte Bischof Pytel nochmals seine Freude darüber zum Ausdruck, dass er die Klimapilgerinnen und Klimapilger in Zielona Góra mit einem Segen auf die lange Reise senden konnte. „Diese Pilgerfahrt ist nicht nur notwendig, dies ist ein besonderer Aufruf an Christen, einerseits um Buße zu tun, um zu sehen, was wir jetzt mit unserem Planeten tun, andererseits aber auch, dass wir gemeinsam Schritte in die Wege leiten“, machte er deutlich wie sehr ihm das Anliegen des Klimapilgerwegs am Herzen liegt.

Die Pilgerinnen und Pilger zogen nach Ende des Gottesdienstes weiter nach Sacro, um dort in der Kulturkirche ihr Nachtlager aufzuschlagen. Zum Ausklang dieses Tages, der ganz im Zeichen der Ökumene und der deutsch-polnischen Freundschaft stand und zum Abschied von den polnischen Partnern und Gastgebenden rund um Dr. Grzegorz Giemza, Direktor des Polnischen Ökumenischen Rates, gab es ein lockeres Abendprogram im Garten mit der Live-Band ‚Hegeleicht‘.

Der 5. Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit führt vom 14. August 2021 vom polnischen Zielona Góra bis zum 29. Oktober 2021 ins schottische Glasgow zur dortigen Weltklimakonferenz. Er wird von Evangelischen Landeskirchen, katholischen Bistümern und kirchlichen Hilfswerken getragen. Auch kirchliche Organisationen in Polen, den Niederlanden, England und Schottland unterstützen dieses überregionale europäische Projekt. Koordiniert wird der 5. Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit durch die Geschäftsstelle im Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen.

Jede und jeder kann die Anliegen des Klimapilgerwegs unterstützen und mitpilgern - eine Stunde, eine Tagesetappe (max. 25 km) oder auch länger mitlaufen, Dafür kann man sich allein oder auch mit einer Gruppe anmelden unter https://anmeldung.klimapilgern.de/de/anmeldung_deutsch. Eine Anmeldung für alle 77 Etappen ist jederzeit möglich. Die vor Ort jeweils gültigen Corona-Schutzmaßnahmen werden selbstverständlich beachtet.

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