Kulturland-Brandenburg-Jahr 2021 wird in Eberswalde eröffnet

11.01.2021

Eberswalde/Potsdam (epd). Die Coronavirus-Pandemie hat das Kulturland-Brandenburg-Programm nach Aussage der Organisatoren weniger stark beeinträchtigt als befürchtet. Das Themenjahr 2020 zum 75. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus habe "auch durch die Flexibilität und die Kreativität der Akteure weitestgehend umgesetzt werden" können, sagte Kulturlandchefin Brigitte Faber-Schmidt dem Evangelischen Pressedienst (epd). Konkrete Planungen für 2021 seien derzeit zwar schwierig. Das Themenjahr zur Industriekultur werde jedoch voraussichtlich im Mai oder Juni in Eberswalde eröffnet.

Geplant sei unter anderem eine Ausstellung zum Trassenbau für Erdgas- und Erdöllieferungen aus der DDR im Kunstarchiv Beeskow, sagte Faber-Schmidt. Der Trassenbau sei damals mit einem umfangreichen künstlerischen und kulturellen Programm begleitet worden. Das Museum Glashütte Baruth plane eine Ausstellung zu Werksiedlungen in Brandenburg. Die Kulturfabrik Fürstenwalde bereite eine Ausstellung zur Seezeichenproduktion, zum Beispiel von Bojen für die Ostsee, und zum Beitrag der Stadt zur "Christlichen Seefahrt" vor.

Weitere Projekte des Kulturland-Jahres 2021 seien unter anderem der DDR-Chemiefaserproduktion in Premnitz, dem früheren Nähmaschinenwerk in Wittenberge und dem 1990 abgeschalteten DDR-Kernkraftwerk Rheinsberg gewidmet, sagte Faber-Schmidt. Das Thema Industriekultur sei hochaktuell. Das Themenjahr greife unter anderem Fragen des Strukturwandels in der Lausitz, von Klimawandel, Nachhaltigkeit und Energiewende sowie der Stärkung der Zivilgesellschaft auf. Zugleich werde die Frage gestellt, welche Rolle die Kultur in diesen Prozessen spielen könne.

Das Programmheft für 2021 werde wegen der coronabedingten Schwierigkeiten bei der Festlegung von Daten als Print-Produkt ohne Termine erscheinen, sagte Faber-Schmidt: "Konkrete Termine und funktionale Informationen gibt es dann online auf unserer Website und den digitalen Kanälen unserer Partner."

Auch für die kommenden Kulturland-Brandenburg-Jahre liefen bereits Vorbereitungen. Der Arbeitstitel für 2022 laute "Lebensart", sagte Faber-Schmidt: "Hier geht es um Essen und Trinken, Tafelfreuden, Ernährung und Landwirtschaft, Versorgung der Bevölkerung." Anlass und Kooperationspartner sei die Landesgartenschau in Beelitz. "Auch hier ist die Nachhaltigkeit wieder ein Thema, Perspektiven der ökologischen Landwirtschaft, aber auch gesunde Ernährung, Sicherung der Versorgung, Lieferketten", sagte die Kulturlandchefin. Für 2023 werde unter dem Arbeitstitel "Baukultur" geplant.

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