25.01.2021
Das Land Brandenburg hat im vergangenen Jahr insgesamt rund 40 Millionen Euro in die Sicherung, Sanierung und Restaurierung von Denkmälern investiert. Das seien rund drei Millionen Euro mehr als im Vorjahr, betonte Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD) am Montag in Potsdam. Allein aus ihrem Haus seien fast 13 Millionen Euro in die Denkmalförderung geflossen.
Mit einem Teil der Mittel wurde nach Ministeriumsangaben unter anderem der Erhalt von sakralen Gebäuden und Anlagen unterstützt. So seien an die Stiftung Stift Neuzelle rund 3,7 Millionen Euro für die weitere Instandsetzung der Klostergebäude und des Barockgartens gegangen. Mit insgesamt rund 3,6 Millionen Euro seien weitere Kirchen, Religionsgemeinschaften und Kommunen etwa bei der Sanierung von sakralen Gebäuden und Jüdischen Friedhöfen unterstützt worden.
Der Großteil dieser Mittel sei mit rund 1,5 Millionen Euro im Rahmen des Staatskirchenvertrages an die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) geflossen. Damit konnten 22 Kirchensanierungen gefördert werden, betonte das Kulturministerium.
Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland erhielt demnach 138.000 Euro. Rund 1,57 Millionen Euro gingen an den Brandenburger Dom, wie es weiter hieß. Die Katholische Kirche habe 50.000 Euro für ein Einzelvorhaben im Bistum Görlitz und 20.000 Euro für ein Einzelvorhaben im Erzbistum Berlin erhalten. Die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche habe 24.000 Euro für zwei Bauprojekte erhalten.
(epd)
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