Neue Berliner Diakoniedirektorin in Amt eingeführt

Vor zahlreichen Vertretern aus Politik und Kirchen ist die neue Berliner Diakoniedirektorin Ursula Schoen am Sonntag in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche offiziell in ihr Amt eingeführt worden. Die 59-jährige Theologin aus Frankfurt am Main war im März vom Diakonischen Rat als Nachfolgerin von Barbara Eschen gewählt worden, die im Juni in den Ruhestand gegangen ist. Ihr erster Arbeitstag war der 1. September.

Der Berliner Bischof Christian Stäblein sagte in dem Festgottesdienst, er sei froh, dass sich mit Schoen eine ausgewiesene Expertin als neue Direktorin habe gewinnen lassen. Ihr liege die Vernetzung der Diakonie in Gesellschaft und Politik am Herzen.

Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) begrüßte Schoens Zusicherung, nah an den Menschen zu bleiben und auf diejenigen besonders Acht zu geben, die oft am Rande der Gesellschaft stehen. Berlins Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke) betonte, sie freue sich auf die weitere Zusammenarbeit mit der fortgeführten Frauen-Doppelspitze im Landesverband der Diakonie.

Schoen bildet gemeinam mit Vorständin Andrea Asch eine weibliche Doppelspitze im Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (DWBO). Zuletzt hat die 59-Jährige in der Region Offenbach und Frankfurt an Main in der Leitung des dortigen evangelischen Kirchenkreises gearbeitet.

Das DWBO umfasst rund 52.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in etwa 1.600 Einrichtungen in der Region. Das Spektrum reicht von der Altenhilfe über Behindertenarbeit, Krankenhäuser, Kindertagesstätten und Jugendhilfen bis zu Beratungsstellen.

(epd)