01.09.2021
Berlin (epd). Die 59-jährige Theologin Ursula Schoen aus Frankfurt am Main ist seit Mittwoch neue Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (DWBO). Zusammen mit Vorständin Andrea Asch bleibt es damit bei einer weiblichen Doppelspitze im Landesverband der Diakonie, teilte das Diakonische Werk in Berlin mit. Schoen war am 19. März vom Diakonischen Rat als Nachfolgerin von Barbara Eschen gewählt worden, die im Juni in den Ruhestand gegangen war.
„Ich freue mich auf die neue Leitungsaufgabe in Berlin. Mir ist es wichtig, dass die Angebote der Diakonie nicht nur fachlich überzeugen, sondern auch menschen- und lebensnah gestaltet sind“, erklärte Schoen zu ihrem Einstand. Besonders am Herzen liege ihr die Stärkung von Solidarsystemen wie Familie, Nachbarschaften und Selbsthilfeinitiativen.
DWBO-Vorständin Andrea Asch erklärte, „mit Ursula Schoen haben wir eine Kennerin der diakonischen Arbeit und eine starke Persönlichkeit für unseren Verband gewinnen können“. Die feierliche Amteinführung Schoens ist für den 10. Oktober in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche geplant. Ihr erster öffentlicher Termin wird am Sonntag im Abendgottesdienst in der St. Matthäuskirche am Kulturforum sein, wo sie die Predigt hält.
Zuletzt hat die 59-Jährige in der Region Offenbach und Frankfurt an Main in der Leitung des Dekanats, des evangelischen Kirchenkreises, gearbeitet. Schoen studierte Theologie in Bethel, Heidelberg und Bonn und promovierte in Heidelberg. Später arbeitete sie unter anderem von 2001 bis 2003 in Abidjan (Elfenbeinküste) und in der Diakonie in Hessen.
Pressemitteilung: http://u.epd.de/1y48
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