21.03.2021
Die evangelische Landeskirche hat am Wochenende die ersten fünf neuen Pfarrerinnen und Pfarrer auf Brandenburger Gebiet ordiniert. In zwei Festgottesdiensten am Samstag und Sonntag in der Klosterkirche von Lehnin und der St. Marien Kirche in Bernau wurden sie von Bischof Christian Stäblein in ihren Dienst berufen. Pfarrerinnen und Pfarrer sein, sei ein öffentliches Amt, sagte der Bischof in seiner Predigt: "Sie lassen sich von den Menschen rufen, die sie brauchen."
Mit dem Ordinationsgottesdienst bekommen die studierten evangelischen Theologinnen und Theologen das Recht, eigenständig Gottesdienste zu leiten, das Abendmahl zu feiern und Menschen zu taufen. Insgesamt bekommt die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz in diesem Frühjahr 20 neue Pfarrerinnen und Pfarrer.
Die acht Frauen und zwölf Männer sollen bis Anfang Mai in mehreren Gottesdiensten ordiniert werden. Die nächsten Termine sind am 27. März im Dom zu Fürstenwalde, am 24. April in der Johanneskirche in Berlin-Frohnau, am 25. April in der Magdalenenkirche in Berlin-Neukölln und am 2. Mai in der Klosterkirche Cottbus. Den Auftakt machten am 13. und 14. März zwei Ordinationsgottesdienste in Berlin in der Steglitzer Matthäuskirche und der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche.
Einige der neu ordinierten Pfarrerinnen und Pfarrer gehen nach Angaben der Landeskirche in Kirchengemeinden in Angermünde, Joachimsthal, Luckenwalde, Königs Wusterhausen und der Region Forst. Zum Pfarrsprengel eines neu Ordinierten würden 19 Dörfer gehören. Ein Pfarrerehepaar sei in seiner ländlichen Gemeinde mobil ohne Auto, hieß es.
(epd)
Info
Vier weitere Ordinationsgottesdienste finden jeweils um 14 Uhr im Dom zu Fürstenwalde (27. März), der Johanneskirche in Berlin-Frohnau (24. April), der Magdalenenkirche in Berlin-Neukölln (25. April) und der Klosterkirche Cottbus (2. Mai) statt. Alle Gottesdienste werden per Livestream übertragen: www.ekbo.de/livestream
Mehr Infos zu den ordinierten Pfarrerinnen und Pfarrern finden Sie hier