Ökumenischer Pfingstweg zur Nacht der offenen Kirchen

08.06.2014

Mit einem ökumenischen Pfingstweg haben am Sonntagabend in Berlin die christlichen Kirchen an zahlreiche Konflikte in der Welt erinnert und für friedliche Konfliktlösungen geworben.

8. Juni 2014. Berlin (epd). Mit einem ökumenischen Pfingstweg haben am Sonntagabend in Berlin die christlichen Kirchen an zahlreiche Konflikte in der Welt erinnert und für friedliche Konfliktlösungen geworben. Zum Auftakt sagte der evangelische Bischof Markus Dröge vor dem Brandenburger Tor, "wir brauchen Friedensstifter und keine Brandstifter, wie es sie in Geschichte und Gegenwart so oft gegeben hat und gibt". Dabei verwies er darauf, dass Deutschland "nach wie vor zu den größten Rüstungsexporteuren in der Welt" gehöre. Waffen seien aber "das denkbar schlechteste Mittel", um in Kriesenregionen Frieden zu schaffen, unterstrich Dröge.

 

Der Berliner Erzbischof Rainer Maria Woelki erklärte, wie Pfingsten stifte auch die Europäische Union Verständigung, Versöhnung und Frieden. Angesichts zahlreicher Konflikte wie in der Ukraine dürfe Europa das Erreichte "nicht aufs Spiel setzen".

 

Der Ökumenische Rat Berlin-Brandenburg, dem 31 christliche Kirchen angehören, hatte zum Auftakt der 14. Nacht der offenen Kirchen zu dem Pfingstweg eingeladen. Er stand unter dem Motto aus dem Matthäus-Evangelium "Selig, die Frieden stiften".

 

Der Pfingstweg führte vom Brandenburger Tor zur katholischen St.Hedwigs-Kathedrale. Dort stand nach einer Andacht ein international besetztes Orgelkonzert auf dem Programm. An der Nacht der offenen Kirchen beteiligten sich am Sonntagabend mehr als 100 Kirchengemeinden in Berlin und Brandenburg.

 

Der Archimandrit des Ökumenischen Patriarchats, der griechisch-orthodoxe Priester Emmanuel Sfiatkos, sprach vor dem Brandenburger Tor ein Friedensgebet und erinnerte an die vielen Opfer in den Kriegskonflikten. Der Dekan der Altkatholischen Kirche, Ulf-Martin Schmidt, erklärte mit Blick auf das Motto des Pfingstweges, die Seligpreisungen aus der Bergpredigt Jesu seien "keine gefühlsselige Lyrik, kein Wohlfühl- und religiöses Wellnessprogramm, sondern Aufforderung zu konkretem und manchmal auch unbequemen Handeln".

 

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