Ökumenischer Umweltpreis vergeben

2. Oktober 2014. Berlin (epd). Mit dem 16. Ökumenischen Umweltpreis sind am Mittwoch in Berlin drei Initiativen ausgezeichnet worden. Der erste mit 1.000 Euro dotierte Preis ging an die Klima AG im Kirchenkreis Oderland-Spree, teilte der Ökumenische Rat Berlin-Brandenburg (ÖRBB) mit. Die Gruppe setzt sich in ihrem Kirchenkreis für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 25 Prozent bis zum Jahr 2015 gegenüber dem CO2-Ausstoß im Jahr 2005 ein. Dazu werden in den Kirchengemeinden unter anderem klimaschonende Bauvorhaben, die Umstellung auf Ökostrom oder eine Optimierung der Heizungssteuerung gefördert.

Der zweite, mit 600 Euro dotierte Preis ging an das Malteser Familienzentrum Manna in Berlin-Neukölln, das "naturentfernten" Familien in einem Bildungs- und Erfahrungsgarten Natur und Umwelt nahebringen will. Mit dem dritten Preis (400 Euro) wurde die Wille gGmbH in Berlin-Kreuzberg für das Projekt Repair Café ausgezeichnet. In dem Projekt werden kaputte Gegenstände wie Fahrräder, Laptops oder Kinderwagen repariert und für eine neue Nutzung zur Verfügung gestellt.

Die Preise wurden am sogenannten Tag der Schöpfung in der Hofkirche der Baptisten in Berlin-Köpenick von der Pröpstin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Friederike von Kirchbach, und dem stellvertretenden Vorsitzenden des ÖRBB, Archimandrit Emmanuel Sfiatkos von der Griechisch-Orthodoxen Kirche übergeben. Der Ökumenische Rat Berlin-Brandenburg, der die Auszeichnung ausgeschrieben hatte, ist ein Zusammenschluss von 31 christlichen Kirchen in Berlin und Brandenburg.