11.05.2021
Auf der Dominsel in Brandenburg an der Havel wird in den kommenden Monaten eine Open-Air-Ausstellung zum Thema Flucht und Migration präsentiert. Unter dem Titel „Losgehen und Ankommen - Menschen in Brandenburg an der Havel und Umgebung zwischen 1945 und 2015“ werden zehn Betroffene interviewt und porträtiert, wie der Evangelische Kirchenkreis Mittelmark-Brandenburg mitteilte. Gezeigt werde, was Flucht und Ankunft in einem fremden Land für Menschen unterschiedlicher Generationen bedeuten kann.
Porträtiert werden unter anderem sechs Flüchtlinge, die 1945 und 2015 in Brandenburg an der Havel und Umgebung angekommen sind. Vier weitere Interviews gibt es mit einer Familie wolgadeutscher Aussiedler, einem vietnamesischen Vertragsarbeiter, einer Schwäbin und einer Uckermärkerin, die nach 1989 in die Stadt kamen. „Alle haben eines gemeinsam: Sie berichten davon, wie sie es geschafft haben hier Fuß zu fassen, wo sie gescheitert sind und wo sie Erfolg hatten“, erklärten die Ausstellungsmacher. Zudem zeigten sich Parallelen zur Frage, wie das Ankommen und die Integration 1945, nach 1989 und 2015 möglich war und ist.
Die Ausstellung ist vom 21. Mai bis 29. Oktober an der St. Petrikapelle zu sehen. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Evangelischen Kirchengemeinden der Region Brandenburg im Evangelischen Kirchenkreis Mittelmark-Brandenburg, des Diakonischen Werks e.V./Flüchtlingsnetzwerkkoordination Brandenburg an der Havel, dem Förderverein Akademie 2. Lebenshälfte im Land Brandenburg e.V. und synopsisfilm Berlin.
(epd)
Weitere Informationen zur Ausstellung unter: www.ekmb.de und www.dom-brandenburg.de
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