Präses Neuwerth und Bischof Stäblein würdigen Andreas Böer

Bischof Dr. Christian Stäblein und Sigrun Neuwerth, Präses der Landessynode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), würdigen den früheren Vorsitzenden der Landessynode Andreas Böer, der am 3. Januar 2020 verstorben ist. Er hat in leitender Funktion die Landeskirche mitgestaltet.  

Bischof Christian Stäblein: „Ich habe Andreas Böer als einen Menschen erlebt, der Dinge weitsichtig und zupackend auf den Weg brachte, Impulse für nötige Veränderungen gab und sie durchführte – großzügig, fröhlich und den Menschen zugewandt. So war es auch bei der Neubildung der Evangelischen Kirche der schlesischen Oberlausitz mit der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg, die er wesentlich mitgestaltet und vorangebracht hat. Von Gott bewegt, bewegte er.“  

Präses Sigrun Neuwerth: „Andreas Böer war ein wichtiger Mitstreiter für die Interessen der Gemeinden und für das Ehrenamt, in dem er in 30 Jahren ehrenamtlicher Leitungsfunktionen in der Kirche Erfahrungen gesammelt hatte. Mir war er ein besonnener Ratgeber, von großer Klarheit und Fairness.“  

Andreas Böer (*25. Januar 1950) war von 2006 bis 2015 Präses der Synode der EKBO. Bereits von 1990 bis 2003 war er in der Evangelischen Kirche der schlesischen Oberlausitz Synodalpräsident. Der gelernte Funktechniker wurde in Reichenbach/OL als Sohn eines Pfarrers geboren. In der Zeit des demokratischen Umbruchs arbeitete er im Neuen Forum und in Bürgergruppen mit. Im sächsischen Reichenbach/OL bei Görlitz amtierte Andreas Böer von 1991 bis 2015 als Bürgermeister. Zudem gehörte er seit 2008 der CDU-Fraktion im Kreistag des Landeskreises Görlitz an. Andreas Böer hinterlässt seine Ehefrau und drei erwachsene Kinder.

(EKBO)