27.10.2017
Überall dort, wo die Kirche vor die eigenen "mentalen und räumlichen Mauern getreten" sei und etwas Neues gemacht habe, habe es auch positive Rückmeldungen gegeben
Berlin (epd). Die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Irmgard Schwaetzer, hat eine überwiegend positive Bilanz des 500. Reformationsjubiläums gezogen. Die Rückmeldungen seien wegen teils hinter den Erwartungen zurückgebliebener Teilnehmerzahlen zwar durchaus auch "realistisch-kritisch" gewesen, sagte Schwaetzer am Freitag in Berlin vor der Synode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, der sie ebenfalls angehört. Vieles sei jedoch als sehr gelungen wahrgenommen worden, darunter "neue Formate" wie Andachten an ungewöhnlichen Orten.
Überall dort, wo die Kirche vor die eigenen "mentalen und räumlichen Mauern getreten" sei und etwas Neues gemacht habe, habe es auch positive Rückmeldungen gegeben, sagte Schwaetzer. Diese Impulse des Glaubens-, Kultur- und Ökumenejubiläums müssten nun innerhalb der Kirche weitergegeben werden. Das Festjahr endet am Reformationstag am kommenden Dienstag mit zahlreichen Gottesdiensten und einem besonderen Festgottesdienst und einem Festakt in Wittenberg.
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