22.11.2017
Auch wenn der Gedenktag in fast ganz Deutschland kein staatlicher Feiertag mehr ist, hat er seinen festen Platz im Kirchenjahr nicht verloren. Berlin (epd). Evangelische Christen begehen heute (Mittwoch) den Buß- und Bettag. Auch wenn der Gedenktag in fast ganz Deutschland kein staatlicher Feiertag mehr ist, hat er seinen festen Platz im Kirchenjahr nicht verloren. Viele Gemeinden laden meist am frühen Abend zu Andachten ein, um auch Berufstätigen die Teilnahme zu ermöglichen. Begangen wird der Gedenktag immer am ersten Mittwoch nach dem Volkstrauertag. Besinnung, kritische Lebensbilanz und Neuorientierung stehen in der evangelischen Kirche am Buß- und Bettag im Mittelpunkt. Der Feiertag dient zudem dem Nachdenken über Themen wie Ausländerfeindlichkeit, Umweltzerstörung und die Ausgrenzung von Armen und Obdachlosen. 1532 im mittelalterlichen Straßburg offiziell eingeführt, wurde der rein protestantische Buß- und Bettag 1995 zur Finanzierung der Pflegeversicherung in allen Bundesländern außer in Sachsen ersatzlos gestrichen.
Berlin (epd). Evangelische Christen begehen heute (Mittwoch) den Buß- und Bettag. Auch wenn der Gedenktag in fast ganz Deutschland kein staatlicher Feiertag mehr ist, hat er seinen festen Platz im Kirchenjahr nicht verloren. Viele Gemeinden laden meist am frühen Abend zu Andachten ein, um auch Berufstätigen die Teilnahme zu ermöglichen. Begangen wird der Gedenktag immer am ersten Mittwoch nach dem Volkstrauertag.
Besinnung, kritische Lebensbilanz und Neuorientierung stehen in der evangelischen Kirche am Buß- und Bettag im Mittelpunkt. Der Feiertag dient zudem dem Nachdenken über Themen wie Ausländerfeindlichkeit, Umweltzerstörung und die Ausgrenzung von Armen und Obdachlosen. 1532 im mittelalterlichen Straßburg offiziell eingeführt, wurde der rein protestantische Buß- und Bettag 1995 zur Finanzierung der Pflegeversicherung in allen Bundesländern außer in Sachsen ersatzlos gestrichen.