29.01.2022
Bei einem Einbruch in die evangelische Peterskirche in Görlitz ist Sachschaden in bislang unbekannter Höhe entstanden. Bei dem Diebstahl im Januar seien zwei Musikboxen und das Mikrofon einer Musikanlage im Wert von insgesamt rund 1.000 Euro entwendet worden, teilte die Polizei am Samstag in Görlitz mit. Eine kleine Holzorgel sei dabei stark beschädigt worden. Die unbekannten Täter seien durch ein vergittertes Fenster in die Krypta der im 15. Jahrhundert errichteten und nach dem Brand von 1691 erneuerten Kirche eingedrungen. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Die mehr als 70 Meter lange und knapp 40 Meter breite Pfarrkirche St. Peter und Paul ist nach Gemeindeangaben zusammen mit der Altstadtbrücke das Wahrzeichen der Stadt Görlitz an der Grenze zwischen Sachsen und Polen. Nach Angaben der Stadt ist die fünfschiffige Hallenkirche mit barocker Innenausstattung die größte und älteste Kirche ihrer Art in Sachsen.
Nach Angaben des evangelischen Kirchenkreises kommen jährlich gut 200.000 Besucher in die Peterskirche, um Gottesdienste zu feiern oder die Sehenswürdigkeit zu besichtigen. Das Denkmal ist Predigtkirche der Generalsuperintendentin des Sprengels Görlitz der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Theresa Rinecker.
(epd)
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