03.03.2022
Berlin (epd). Der evangelische Berliner Bischof Christian Stäblein und der katholische Erzbischof von Berlin, Heiner Koch, haben an die Leiden der Opfer der russischen Angriffe in der Ukraine erinnert. Beim ökumenischen Aschermittwoch der Künstler sagte Stäblein in der St. Matthäus-Kirche, „uns allen steckt die Bestürzung, der Schrecken und das Entsetzen in den Knochen“. Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz wies auf das Leiden der Menschen in der Ukraine hin, die um ihre Angehörigen trauern.
Der katholische Erzbischof Koch beklagte, der Krieg verdunkle als uralte Geißel der Menschheit „den Himmel über Russland und der Ukraine, über Europa und der Welt“. Viele fragten sich in diesen Tagen, ob die „Asche des Krieges und der Auslöschung in der Ukraine und an anderen Orten der Zerstörung und Verwüstung“ siegen werde.
Die Künstlerrede hielt anlässlich des 500. Jahrestages des reformatorischen Bilderstreits der Kunsthistoriker Horst Bredekamp unter dem Titel „Die Asche und der Phoenix der Bilder“. Der Aschermittwoch der Künstler wird in Berlin seit mehr als 40 Jahren ökumenisch gefeiert.