Woidke würdigt Arbeit der evangelischen Diakonie

05.07.2017

Bischof Dröge: Gerechtigkeit ist ein zentraler Begriff reformatorischer Theologie

Berlin (epd). Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) und der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge, haben die Arbeit der Diakonie gewürdigt. Es sei beeindruckend, wie die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter "tagtäglich überall in unserem Land Menschen in Not zur Seite stehen", sagte Woidke in einem Grußwort beim Jahresempfang des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz am Mittwoch in Berlin.

"Ob ehrenamtliche Rechtshilfe für Geflüchtete, Obdachlosenhilfe oder Unterstützung kranker Kinder und ihrer Familien, jede dieser Gesten der Nächstenliebe und Selbstlosigkeit trägt dazu bei, unsere Gesellschaft mitmenschlicher und sozial gerechter zu machen", betonte Woidke. Dies sei auch Anliegen der Landesregierung. Um dabei Fortschritte zu erreichen, würden auch künftig "Verbündete wie die Diakonie" gebraucht.

Gerechtigkeit ist ein zentraler Begriff reformatorischer Theologie, betonte Bischof Dröge. Mit der Veröffentlichung der 95 Thesen habe Martin Luther vor 500 Jahren den Anstoß für eine Bewegung gegeben, die die Welt verändert habe. Das Ziel, Gerechtigkeit für alle zu erreichen, bestimme auch die Arbeit der Diakonie mit ihren Angeboten der Begleitung, Unterstützung und Lebenshilfe.

"Wir sind davon überzeugt, dass alle Menschen die gleichen Chancen im Leben verdienen", betonte Diakoniedirektorin Barbara Eschen. Die Einrichtungen der evangelischen Diakonie arbeiteten täglich vor Ort daran, "dass die Menschen gerechte Chancen haben, Hilfe bekommen und sich wieder selbst helfen können".

Als Zeichen der Anerkennung zeichnete das Diakonische Werk vier Projekte mit der Wichern-Plakette der Diakonie aus. Geehrt wurden das Straßencafé Cottbus des Diakonischen Werkes Niederlausitz für Wohnungslose, vier ehrenamtlich tätige Rechtsanwältinnen beim Diakoniewerk Simeon in Berlin-Neukölln, die Flüchtlinge beraten, ein Second-Hand-Laden für Bedürftige im sächsischen Rothenburg und die Initiative "Traglinge" des Waldkrankenhauses Berlin-Spandau zur Betreuung von Eltern schwerkranker Kinder.

Dem Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz gehören rund 430 selbstständige Träger mit mehr als 1.500 Einrichtungen im Sozialbereich an. Dazu gehören unter anderem Angebote der Altenhilfe und -pflege, der Behindertenarbeit, Krankenhäuser, Kindertagesstätten, Jugendhilfen und Beratungsstellen. Insgesamt sind dort rund 52.000 Beschäftigte im Einsatz, auch zahlreiche Ehrenamtliche unterstützen die Arbeit der Diakonie.

Internet
www.diakonie-portal.de
www.ekbo.de
www.brandenburg.de

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