Woidke würdigt Konfirmation und Jugendweihe als Wendepunkte im Leben

21. April 2014. Potsdam (epd). Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat Konfirmation und Jugendweihe als bedeutsame Ereignisse im Leben junger Menschen gewürdigt. Der Übergang ins Erwachsenenleben sei ein Wendepunkt und der Tag von Konfirmation oder Jugendweihe eine Zäsur für Jugendliche - unabhängig von der Konfessionsgebundenheit, sagte Woidke in einer am Montag veröffentlichten Videobotschaft. Es sei gut, dass Familien im ganzen Land in den kommenden Wochen diesen Tag würdig begehen.

«Für manche ist es die Konfirmation, für andere die Jugendweihe oder die Jugendfeier, die diesen Wendepunkt markieren. Die Formen sind so unterschiedlich wie die Menschen, aber eines ist ihnen gemein: die festliche Stimmung, die auf ein bedeutendes Ereignis hinweist», betonte Woidke.

Die Antworten auf die großen Fragen des Lebens würden sicherlich sehr individuell ausfallen, so der Ministerpräsident weiter. Aber eins sei ihm wichtig: «Es gibt Grundwerte, die uns alle verbinden. Dazu gehören Mitmenschlichkeit, Toleranz, Solidarität. Diese Werte sind das Fundament unserer Gesellschaft. Ob noch ganz am Anfang des Erwachsenenlebens oder schon mittendrin - jeder von uns trägt Verantwortung, diese Gesellschaft mitzugestalten.»

Für Konfirmation und Jugendweihe/Jugendfeiern in Brandenburg liegen für dieses Jahr noch keine gesicherten Teilnehmerzahlen vor. Die evangelische Landeskirche rechnet für Berlin und Brandenburg zusammen mit mehr als 5.000 Konfirmanden. Der Humanistische Verband als einer der großen Ausrichter von Jugendfeiern geht von etwa 6.650 Teilnehmern in beiden Bundesländern aus. In den vergangenen Jahren wurden in Brandenburg immer zwischen 2.300 und 2.400 Mädchen und Jungen konfirmiert.