21.07.2017
Sie sank erstmals unter die Schwelle von einer Million Mitgliedern, wie aus der aktuellen Statistik der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hervorgeh
Berlin/Hannover (epd). Die Zahl der evangelischen Christen in der Hauptstadtregion ist im zurückliegenden Jahr weiter zurückgegangen. Sie sank erstmals unter die Schwelle von einer Million Mitgliedern, wie aus der aktuellen Statistik der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hervorgeht. Zum 31. Dezember 2016 wurden demnach in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz noch 980.670 Protestanten gezählt. Ein Jahr zuvor, am 31. Dezember 2015, waren es noch 1.001.562 Mitglieder. Das entspricht einem Rückgang um fast 21.000 Mitglieder (20.892).
Die Zahl der Kirchengemeinden sank im gleichen Zeitraum ebenfalls geringfügig, und zwar von 1.276 auf 1.260. Der Rückgang der Kirchenmitgliedszahlen fand parallel zu einem Anstieg der Bevölkerung im Vorjahr statt: Die Einwohnerschaft auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche in Berlin, Brandenburg und der schlesischen Oberlausitz wuchs von 6.019.242 am Ende des Jahres 2014 auf 6.097.760 Menschen am 31. Dezember 2015.