09.04.2023
Die EKBO will mit niederschwelligen Angeboten mehr Menschen erreichen. Bischof Stäblein taufte an Ostern in der Genezarethkirche auch zwei Menschen, die sich spontan dazu entschlossen.
Bischof Christian Stäblein hat am Ostersonntag in Berlin das „Jahr der Taufe“ eröffnet. Bei dem Pop-up-Tauffest in der Neuköllner Genezarethkirche wurden 23 Kinder und Erwachsene in die christliche Gemeinde aufgenommen. Darunter sind neun Personen, die sich spontan dazu entschlossen hätten. Nach einem Vorgespräch und der Wahl eines Taufspruchs fanden die Pop-up-Taufen an mehreren Orten in der Genezarethkirche und auf den Emporen statt (Taufbecken, Badewanne, Planschbecken). Eine Band spielte Tauflieder und andere Musik. Die Teilnehmer konnten eigene Taufkerzen gestalten.
Bischof Stäblein sagte: „Es ist wirklich berührend und bewegend.“ In den Taufgesprächen mit Menschen, die spontan vorbeigekommen sind, um sich taufen zu lassen, habe er gemerkt, wie lange sie diese Entscheidung bedacht haben – es aber noch nicht die passende Gelegenheit für eine Taufe gegeben habe. „Schön, dass sie sich heute hier in dieser tollen Atmosphäre einladen ließen, diesen Schritt zu machen.“
Das „Jahr der Taufe“ wird in der gesamten Landeskirche mit einer Reihe von besonderen Tauffesten gefeiert. Das Segensbüro des Evangelischen Kirchenkreises Neukölln hatte zu dem Pop-up-Tauffest eingeladen. Es begleitet neben Taufen auch kirchliche Trauungen, Beerdigungen und andere Segensrituale.
(epd / EKBO)