Die Corona-Pandemie hat die Welt, wie wir sie kannten, aus den Angeln gehoben, wirtschaftlich, politisch, sozial. Und doch bietet jede Krise auch die Chance, Strukturen zu überdenken, aus Erlebtem zu lernen und neue Ansätze zu wagen.
Aus den Erfahrungen mit der Corona-Krise kann eine neue Sensibilität für Zukunftsfragen entstehen. Denn sie macht deutlich, was Globalisierung bedeutet und wie sehr die Menschen auf der ganzen Welt gemeinsam verantwortlich sind. Auch ließ sich während der Corona-Pandemie eine große Veränderungsbereitschaft beobachten.
Auf dem Weg aus der Krise geht es nun darum, Konsequenzen zu ziehen und Weichen zu stellen. Was passiert mit dem Geld, das die Politik global zur Verfügung gestellt hat, um Wirtschaft und Gesellschaft zu stützen? Wird der alte Zustand wiederhergestellt? Folgt auf die Krise der große Rückfall in gewohnte Denkmuster? Wird Klimaschutz zum Luxusproblem angesichts steigender Arbeitslosigkeit und globaler Verteilungskämpfe? Oder wird die Wiederbelebung zur „green recovery“, einem Schritt in Richtung Nachhaltigkeit?
Die ARD will ihren Hörerinnen und Zuschauerinnen mit der Themenwoche #WieLeben – BLEIBT ALLES ANDERS Angebote machen, sich über diese Zukunftsfrage konstruktiv auszutauschen.
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Themenschwerpunkte
• Gesellschaft und Politik: Welche Handlungsoptionen und Gestaltungsmöglichkeiten findet die Politik und welchen Einfluss haben wissenschaftliche Erkenntnisse auf politische Entscheidungen?
• Wirtschaft und Arbeit: Welche nachhaltigen Zukunftsszenarien tun sich in der und für die Wirtschaft angesichts globaler Krisen auf?
• Mobilität und Bauen: Wie sehen zukunftstaugliche Ansätze aus?
• Freizeit und Konsum: Zu welchen mittel- und langfristigen Änderungen des eigenen Verhaltens sind wir bereit?
• Umwelt und Klimaschutz: Wo und wie kann der einzelne Mensch nachhaltig und präventiv handeln – und tut es schon?