27.07.2021
Festgottesdienst mit Bischof Christian Stäblein, zahlreichen Pilger:innen und Gästen am 1. August 2021
Berlin, 27. Juli 2021 – Berlin ist um eine Attraktion reicher: Am 1. August wird das neue Pilgerzentrum mitten in Berlin-Kreuzberg nahe dem Moritzplatz eröffnet. Zu dem Festgottesdienst ab 14 Uhr werden rund 70 Gäste erwartet, darunter Pilgerinnen und Pilger, die mit Wanderschuhen, Rucksack, Stab und Muschel gemeinsam mit Bischof Christian Stäblein in die Kirche St. Jacobi einziehen. Im Gottesdienst erklingen mittelalterliche Jakobshymnen.
Zu Gast bei der Eröffnung sind unter anderem Christopher Frantzen, Präsident der Jakobusgesellschaft Brandenburg-Oderregion e.V., Elisabeth Ladewig, Gründungsmitglied der Jakobusgesellschaft Berlin-Brandenburg e.V., Jörg Steinert, Initiator der Ausschilderung des Jakobsweges durch Berlin als Europäischen Kulturweg, und Mohammed El-Kateb, Imam der Ibn Rushd-Goethe Moschee.
Hintergrund
Mit der Eröffnung des Pilgerzentrums St. Jacobi in Kreuzberg bekommt die Hauptstadt eine neue Pilgerstation: Weitere Stempelstationen sind die Königin-Luise-Gedächtnis-Kirche in Schöneberg, eine andere befindet sich in der St. Marienkirche in Mitte, Ausgangspunkt des Pilgerweges zur Wunderblutkirche von Bad Wilsnack. Auch im neuen Pilgerzentrum St. Jacobi in Kreuzberg können Pilgerpässe gestempelt werden. Die 1845 im Stil einer altchristlichen Basilika erbaute Kirche ist dem Heiligen Jakobus dem Älteren geweiht. Mit lauschigem Innenhof und Arkadengängen soll sie zukünftig ein Treffpunkt zur Information, zum Austausch und zur Vernetzung der weltweiten Pilgergemeinde sein. Langfristig sind eine Pilgerherberge und eine Bibliothek geplant. Das Pilgerbüro ist montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
Die Jakobusgesellschaft Brandenburg-Oderregion e.V. feiert in diesem Jahr zehnjähriges Bestehen. Sie kümmert sich um Belange rund um die Jakobswege und Jakobspilger:innen in Berlin, Brandenburg und angrenzenden Regionen. Ziele des Vereins sind die Erforschung, Erhaltung und Pflege der Traditionen der Jakobspilger:innen und des Kulturgutes. Weitere Informationen finden Sie unter www.brandenburger-jakobswege.de
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