18.07.2024
Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur bietet für Bildungs- und Kultureinrichtungen eine neue Ausstellung über „Frauen im geteilten Deutschland“ an. Auf zwanzig reich bebilderten Tafeln würden Einblicke in den Alltag von Frauen in Ost- und Westdeutschland der 70er und 80er Jahre gegeben, teilte die Bundesstiftung Aufarbeitung am Donnerstag in Berlin mit. Ausstellungssets könnten ab sofort zum Internationalen Frauentag am 8. März 2025 vorbestellt werden. Die Auslieferung beginne Ende Februar kommenden Jahres. Die Ausstellung ermögliche es, auf lokaler Ebene zur Auseinandersetzung mit 35 Jahren deutscher Einheit einzuladen.
Erstellt wurde sie von der aus Rostock stammenden Kulturwissenschaftlerin Clara Marz. Die Ausstellung hinterfrage gängige Klischees über „Ost-“ und „Westfrauen“ und zeige die Vielfalt weiblicher Lebenswelten in beiden deutschen Staaten, hieß es. Sie eigne sich etwa für Schulen, Kulturzentren, Museen, Verbände, Rathäuser und Bibliotheken.