Berliner Bischof hofft auf Erfolg der Syrien-Friedenskonferenz

17.01.2014

Nach seiner Teilnahme an einem Treffen des Weltkirchenrates (ÖKR) in Genf sagte Dröge am Freitag dem Evangelischen Pressedienst (epd), für die Konflikte in Syrien gebe es keine militärische Lösung.

17. Januar 2014. Genf/Berlin (epd). Der Berliner evangelische Bischof Markus Dröge hofft auf einen Erfolg der ab Mittwoch im schweizerischen Montreux geplanten Syrien-Friedenskonferenz. Nach seiner Teilnahme an einem Treffen des Weltkirchenrates (ÖKR) in Genf sagte Dröge am Freitag dem Evangelischen Pressedienst (epd), für die Konflikte in Syrien gebe es keine militärische Lösung. Deshalb sei der zuvor ausgesendete Appell des Weltkirchenrates so wichtig, nun endlich einen Friedensprozess zu beginnen, sagte Dröge, der als Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) an dem ÖKR-Treffen teilgenommen hatte.

 

Der Aufsichtsratsvorsitzende des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung unterstrich, an einem solchen Friedensprozess müssten sich alle Seiten beteiligen, also neben Vertretern der syrischen Regierung auch die Opposition und die Zivilgesellschaft. Dies fange damit an, "dass man sich an einen Tisch setzt". Leider sei noch immer unklar, ob sich die syrische Opposition an der Konferenz beteiligt und diese überhaupt wie geplant stattfinden kann.

 

Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz berichtete von der "ganz großen Sorge" auch der anwesenden syrischen Bischöfe auf dem Treffen, dass es einen Exodus von Christen aus Syrien geben könnte und dass das seit zweitausend Jahren im Mittleren Osten beheimatete Christentum seine Heimat verliert, sollte der Konflikt andauern.

 

Der Weltkirchenrat hatte am Freitag in einem "dringenden Appell" die Teilnehmer der Syrien-Friedenskonferenz gemahnt, sich für einen sofortigen Waffenstillstand stark zu machen. Das Leiden der Menschen in dem drei Jahre dauernden Bürgerkrieg müsse so schnell wie möglich beendet werden, verlangte der Ökumenischen Rat der Kirchen in Genf. Bischöfe und Repräsentanten der rund 350 Mitgliedskirchen des ÖRK und religiöser Organisationen forderten, dass die Syrienkonferenz das Fundament für einen stabilen Frieden in dem arabischen Land legen müsse. Der Ökumenische Rat der Kirchen repräsentiert mehr als 500 Millionen Gläubige.

 

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