25.10.2022
Berlin (epd). Im Berliner Dom wird am 5. und 6. November mit Konzerten, Lesungen und Gottesdiensten an den 350. Todestag des Komponisten Heinrich Schütz (1585-1672) erinnert. Zu hören sind unter anderem bekannte Schütz-Kompositionen wie dessen geistliche Konzerte und Psalmvertonungen, wie die Domkirchengemeinde am Dienstag in Berlin mitteilte. Aber auch seltener gespielte Stücke wie etwa das Klagelied auf seine Frau und Werke von Schütz-Schülern stehen auf dem zweitägigen Programm.
Neben dem Staats- und Domchor Berlin, der Lautten Compagney Berlin und der Sing-Akademie zu Berlin wird unter anderem der Schriftsteller Daniel Kehlmann zu hören sein. Er wird am 5. November aus seinem Roman „Tyll“ lesen. Darin werde die Zeit von Heinrich Schütz und eines von den Religionskriegen zerstörten Landes nachgezeichnet, hieß es. Auch Gedichte von Schütz‘ Zeitgenossen werden zu hören sein. Der Komponist des Frühbarock wurde 1585 in Köstritz geboren und starb am 6. November 1672 in Dresden.