Die EKBO feiert Umweltschutzjubiläum

Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) feiert am 20. März drei Umweltjubiläen. Gefeiert würden die Erarbeitung eines Umweltkonzeptes vor zehn Jahren, woraus die Einrichtung des Umweltbüros vor fünf Jahren und das Inkrafttreten eines Klimaschutzgesetzes vor zwei Jahren folgten, wie die Landeskirche am Montag in Berlin mitteilte.

Mit dem Klimaschutzgesetz von 2021 wurden den Angaben zufolge konkrete Maßnahmen mit dem Ziel verabschiedet, die Landeskirche bis 2045 klimaneutral zu gestalten. So sieht das Gesetz laut Umweltbüro eine lokale Integration der Kirchenkreise zur individuell angepassten Umsetzung vor. Von den rund 514.000 Euro, die den Kirchenkreisen 2021 dafür zur Verfügung gestanden hätten, seien lediglich rund 124.000 Euro abgerufen worden. Da bei den Kirchengemeinden und Kirchenkreisen Fotovoltaikanlagen aktuell sehr nachgefragt seien, sei die EKBO in stetigem Austausch mit den Denkmalschutzbehörden.

Zudem besteht seit Januar 2022 für die Kirchengemeinden die Pflicht, ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen. Bislang hätten jedoch noch nicht alle Gemeinden zu erneuerbarem Strom gewechselt.

In dem Gesetz wurde außerdem eine Klimaschutzabgabe verankert, nach der die Kirchengemeinden pro emittierter Tonne CO2 125 Euro einzahlen sollen. Mit der Abgabe soll die klimagerechte Modernisierung im Gebäude- und Energiebereich gefördert werden. Die Abgabe ist zwar offiziell schon in Kraft getreten, praktisch stünden die Gelder voraussichtlich aber erst von Herbst 2023 an zur Verfügung, hieß es.

Einladung zur Feier des Umweltjubiläums am 20. März um 17 Uhr in der Bartholomäuskirche in der Friedenstraße 1, 10249 Berlin