Berliner Senat fördert Austausch der Religionen

Der Berliner Senat will die religionsübergreifende Zusammenarbeit wie auch das muslimische Leben in der Stadt fördern. Gemeinden und andere zivilgesellschaftliche Akteure könnten sich bis zum 2. Mai für eine Förderung von Projekten in der zweiten Jahreshälfte bewerben, wie die zuständige Senatskulturverwaltung am Montag in Berlin miteilte.

Dafür stünden insgesamt mindestens 700.000 Euro zur Verfügung, hieß es. Eine maximale Förderhöhe pro Projekt werde es nicht geben. Vielmehr hänge die Höhe der Förderung von der Idee, der Wirtschaftlichkeit und der Angemessenheit des Vorhabens ab.

Verstärkt sollen dabei Projekte gefördert werden, die das „tolerante und solidarische Zusammenleben“ in religiöser und weltanschaulicher Vielfalt thematisieren. Auch Fortbildungen für Angestellte etwa in Kitas und Schulen „zur Stärkung der religionsübergreifenden Kompetenz“ könnten beantragt werden.

Außerdem geht es um die Förderung religions-, sozial- und integrationspolitischer Projekte muslimischen Lebens in Berlin. Dabei könne es etwa um die Vernetzung muslimischer Gruppierungen und deren gesellschaftliche Öffnung gehen, um den Dialog mit jüdischen Gruppen oder um den Aufbau einer islamischen Bildungs- und Akademiearbeit.

Die Abgabefrist ist der 2. Mai 2023. Projekte können zwischen dem 1. Juli bis 31. Dezember 2023 durchgeführt werden.

(epd)