Bischof Stäblein gratuliert Familienzentrum zum Jubiläum

29.04.2021

Berliner Stadtmission engagiert sich gegen Kinderarmut mit „Weit.Blick“

Bischof Christian Stäblein besuchte am Donnerstag, 29. April 2021, das Familien- und Gemeindezentrum Weit.Blick in Berlin-Lichtenberg. Foto: EKBO/Martin KirchnerBischof Christian Stäblein besuchte am Donnerstag, 29. April 2021, das Familien- und Gemeindezentrum Weit.Blick in Berlin-Lichtenberg. Foto: EKBO/Martin Kirchner

„Weit.Blick“ heißt das erste Familien- und Gemeindezentrum der Berliner Stadtmission in der Archenholdstraße 25 im Lichtenberger Weitlingkiez. Jüngst hat das Projekt seinen ersten Geburtstag gefeiert. Christian Stäblein, Bischof der EKBO, gratulierte heute Stadtmissionsdirektor Christian Ceconi zum Jubiläum und informierte sich über die Arbeit des Familienzentrums. Ein Schwerpunkt dort ist das Engagement gegen Kinderarmut

„Die Mitarbeitenden haben mir heute viel über ihre Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr berichtet“, sagt Bischof Christian Stäblein. „Das Familienzentrum stellt Begegnungsräume zur Verfügung, in denen Menschen selbst entscheiden können, was sie einbringen wollen. Sie werden in ihrer Persönlichkeit ernst genommen. Gerade für Kinder und Jugendliche ist es wichtig, dass sie gefördert und begleitet werden, wenn sich ihre Familie oder ein Elternteil in einer schwierigen Lebenssituation befindet. Sie werden hier auf ,weiten Raum‘ gestellt, wie es der dem Zentrum Namen gebende Psalm 31 sagt.“ 

Der Standort für das „Weit.Blick“ wurde bewusst gewählt: In Lichtenberg sind rund 12.000 Kinder von Armut betroffen. Ihre Eltern erhalten Transfereinkommen. Auch das ist ein Grund, warum sich die Berliner Stadtmission entschieden hat, die kommunale Gesamtstrategie zur Vermeidung von Kinderarmut zu unterstützen. Trägerübergreifend wird eine langfristige Strategie verfolgt mit dem Ziel einer lebenslagenbezogenen, sozialraumorientierten und kindgerechten Armutsprävention. 

Stadtmissionsdirektor Christian Ceconi erklärt: „Es braucht einen ganzen Kiez, um Kinder zu erziehen. Denn jeder Mensch braucht ein Gegenüber, um sich zu entwickeln. Das ist der Grund, warum die Berliner Stadtmission sich entschlossen hat, in Zukunft überdurchschnittlich in die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu investieren.“ Das „Weit.Blick“ bietet auf insgesamt 1.450 Quadratmetern und fünf Etagen eine evangelische Kita für 72 Kinder im Alter von elf Monaten bis zur Einschulung sowie ein Café. Auch eine Stadtmissionsgemeinde ist dort zu Hause. 

Außerdem unterstützt das Team vom Projekt „Bündnis für Familien mit Weit.Blick“ Familien, die über geringes Einkommen verfügen, zum Beispiel aufgrund von Langzeitarbeitslosigkeit. Sie erhalten verschiedene Coaching- und Beratungsangebote. Gemeinsam entwickeln die Fachkräfte dann mit der gesamten Familie von den Kindern über die Teenager bis zu den Eltern zu Hause oder im Weit.Blick individuelle berufliche und persönliche Perspektiven. Ziel sind maßgeschneiderte, individuelle Ansätze, um unter anderem aus der Langzeitarbeitslosigkeit zu helfen. Gefördert wird dies im Rahmen des Modellprogramms „Akti(F) – Aktiv für Familien und ihre Kinder“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds. Mehr dazu unter: www.berliner-stadtmission.de/weitblick/buendnis-fuer-familien 

„Jedes Kind hat ein Recht darauf, seine Potenziale entfalten zu können“, sagt Christian Ceconi. Es sei deshalb wichtig, junge Menschen schon früh zu begleiten und ihnen bewusst zu machen, dass sie einen individuellen Gestaltungsspielraum auf dem eigenen Lebensweg haben. „Dies wollen wir mit unserem neuen Projekt ,GetStarted‘ erreichen, einem Mentoringprogramm für junge Menschen beim Übergang von der Schule auf eine weiterführende Schule, ins Studium oder ins Berufsleben“, verrät er.  

Das entspricht voll und ganz dem Credo von „Weit.Blick“. Dem Team dort ist es wichtig, dass sich das Haus als Ort versteht, in dem sich alle Menschen, unabhängig von ihrer Religion, ihrer aktuellen Lebenssituation, ihrem finanziellen Einkommen, ihrer Herkunft oder ihrem Alter willkommen fühlen und Freude daran haben, das Haus mit Lachen und Leben zu füllen. Menschen sind eingeladen, über ihren Horizont hinauszuschauen und neue Seiten an und in sich zu entdecken.

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