27.03.2023
Brandenburg unterstützt mit kostenlosen Schulungen zum Umgang mit dem Internet Flüchtlinge beim Kontakt mit ihrer Heimat und gesellschaftlicher Teilhabe. Die Verbraucherzentrale bietet nach Angaben des brandenburgischen Sozialministeriums vom Montag Online-Kurse an, die beim Umgang mit dem Internet helfen sollen.
Smartphones seien für Menschen auf der Flucht ein unverzichtbares, teils überlebensnotwendiges Werkzeug, hieß es. Sie ermöglichten Orientierung und Austausch. Häufig mangele es Geflüchteten nach der Ankunft in Deutschland jedoch am Zugang zum Internet. Zugewanderte hätten etwa beim Abschluss von Handy-Verträgen oder bei der Bestellung von Waren häufig keine ausreichenden Kenntnisse über die Rechtslage in Deutschland. Das Verbraucherschutzministerium fördert die Schulungen.
Brandenburgs Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) wies auf die Bedeutung des Internets für Geflüchtete hin. Zugewanderte seien aufgrund von Sprachbarrieren jedoch in besonderem Maße der Gefahr von Kostenfallen und unseriösen Geldforderungen im Netz ausgesetzt.
Das Schulungsangebot „Smart Surfen“ soll Helferinnen und Helfer in die Lage versetzen, Geflüchtete über Gefahren und Risiken im Internet aufzuklären. In Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Volkshochschulverband bietet die Verbraucherzentrale im Mai, Juni und Oktober jeweils drei Online-Schulungen zu den Themen „Sicher unterwegs mit dem Smartphone“, „Sicher online einkaufen“ und „Soziale Netzwerke“ an.