14.08.2024
Der mit insgesamt 18.000 Euro dotierte brandenburgische Denkmalpflegepreis 2024 wird am 5. September in Potsdam verliehen. Mit drei Hauptpreisen in Höhe von je 4.000 Euro werden die denkmalgerechte Sanierung der evangelischen Dorfkirche Gollwitz bei Brandenburg an der Havel, des Schrotholzhauses in Lieske bei Senftenberg und die Wiederherstellung des zerstörten Brauhauses in Himmelpfort im Norden des Bundeslandes gewürdigt, teilte das Kulturministerium am Mittwoch in Potsdam mit.
Drei Anerkennungen in Höhe von je 2.000 Euro werden den Angaben zufolge für die denkmalgerechte Instandsetzung eines gotischen Bauwerks in Brandenburg an der Havel und eines bäuerlichen Gehöfts in Legde in der Prignitz sowie für das langjährige Engagement von zwei ehrenamtlichen Bodendenkmalpflegern vergeben. Die Auszeichnungen sollen in der Alten Neuendorfer Kirche in Potsdam-Babelsberg überreicht werden.
Kulturministerin Manja Schüle (SPD) erklärte, Brandenburg sei ein „Land der Denkmalschützerinnen und Denkmalschützer“. Unglaublich viele Freiwillige, Vereine und Förderkreise kümmerten sich leidenschaftlich und beharrlich um den Erhalt historischer Bausubstanz, betonte sie. Denkmalschutz schaffe Gemeinschaft, stehe für Nachhaltigkeit und stärke regionale Identität. Dies sei besonders in krisenhaften Zeiten wichtiger denn je.
Der Denkmalpflegepreis wird den Angaben zufolge seit 1992 verliehen, um das herausragende Engagement von Privatpersonen, Vereinen und Kommunen für den Erhalt von Denkmälern zu würdigen. Seitdem seien mehr als 170 Projekte und Personen ausgezeichnet worden, hieß es.