27.04.2020
Damit der „Textilhafen“ weiterhin Mundmasken produzieren kann, benötigt die Berliner Stadtmission dringend Baumwollbettwäsche
„Oben ohne“ darf ab heute niemand mehr den öffentlichen Nahverkehr in Berlin benutzen. Wer mitfahren will, muss andere und sich selbst vor der Übertragung des Corona-Virus schützen und dazu eine Mundmaske tragen. Doch die sind vielerorts vergriffen.
Deshalb näht die Berliner Stadtmission selbst: Aus 500 Kilo Bettwäsche, Hemden und T-Shirts sind bisher mehrere Tausend Mundmasken genäht worden. Sie werden über das Projekt #Nothilfeberlin verteilt an obdachlose Menschen und auch die Mitarbeitenden und ehrenamtlich Helfenden der Berliner Stadtmission in zahlreichen Einrichtungen und Projekten.
Damit das Upcycling-Labor „Textilhafen“ mit vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern auch weiterhin mehr als 400 Mundmasken täglich produzieren kann, benötigt die Berliner Stadtmission dringend bunte Baumwollbettwäsche. Auch Baumwollstoffe, die bis 90 Grad waschbar sind, können abgegeben werden in der Berliner Stadtmission, Lehrter Straße 68 in 10557 Berlin. Immer montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr. Auch im Textilhafen in der Storkower Straße 139d in 10407 Berlin ist montags bis freitags zwischen 9 und 17 Uhr eine Abgabe möglich.
Berlinerinnen und Berliner, die das Projekt Nothilfeberlin mit Stoffspenden unterstützen, können bei Abgabe eine Mundmaske erhalten.