30.09.2022
Für Solidarität in der Krise will ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis am 22. Oktober Tausende Menschen auf die Straße bringen. Das Bündnis #SolidarischerHerbst veröffentlichte dazu am Freitag in Berlin seinen Demonstrationsaufruf. Kundgebungen sollen demnach in Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hannover und Stuttgart stattfinden.
Dem Bündnis gehören Campact, die Gewerkschaft ver.di, der BUND, der Paritätische Gesamtverband, die Bürgerbewegung Finanzwende, Attac, Greenpeace, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Bundesverband Volkssolidarität an. Das Motto der Veranstaltungen lautet „Solidarisch durch die Krise - Soziale Sicherheit schaffen und fossile Abhängigkeiten beenden“.
In dem Aufruf verweisen die Initiatoren auf Ängste und Sorgen vieler Menschen in Deutschland angesichts stark steigender Preise infolge des russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Neben Solidarität mit der Ukraine wird „eine solidarische Politik“ auch in Deutschland gefordert.
Diese müsse die Weichen stellen, um die Abhängigkeit von fossilen Energien zu beenden, aber auch verlässliche Entlastungen, Unterstützung und soziale Sicherheit bieten. Konkret heißt es in dem Aufruf: „Die Regierung darf Soziales und Ökologisches nicht gegeneinander ausspielen.“ Angepackt werden müsse beides, „damit wir alle sicher durch diese Krise kommen“.
(epd)