05.11.2021
Präsidium entscheidet sich nach Impfdurchbruch und deutlich verschlechterter Corona-Lage gegen Präsenztagung in Bremen
Die 2. Tagung der 5. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, die für den 7. bis 10. November als Präsenztagung in Bremen geplant war, wird nunmehr digital stattfinden. Das hat das Präsidium der Synode auf seiner heutigen Sitzung in Bremen beschlossen. Anlass ist die in den vergangenen Tagen deutlich verschlechterte Corona-Situation sowie ein Impfdurchbruch in einer vorgelagerten Gremiensitzung in Bremen. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht und bedauern diesen Schritt sehr, sehen aber keine andere Möglichkeit, verantwortungsvoll mit der Situation umzugehen“, so Präses Anna-Nicole Heinrich.
Die Teilnehmenden wurden über die veränderte Planung informiert. Das Präsidium berät derzeit über den veränderten Ablauf. Die geplanten Wahlen finden auch bei der digitalen Durchführung der Tagung statt.
Über die Synode der EKD: Die Synode der EKD ist neben Rat und Kirchenkonferenz eines der drei Leitungsorgane der EKD. Sie tagt vom 7. bis 10. November in Bremen. Nach der Grundordnung der EKD besteht die 13. Synode aus 120 Mitgliedern. Zu den Aufgaben der Synode zählen die Erarbeitung von Kundgebungen und Beschlüssen zu Fragen der Zeit sowie die Begleitung der Arbeit des Rates der EKD durch Richtlinien. Die Synode berät und beschließt aber auch den Haushalt und die Kirchengesetze. Geleitet wird die Synode vom Präsidium unter dem Vorsitz von Präses Anna-Nicole Heinrich. Sie ist zugleich Mitglied des 15-köpfigen Rates der EKD. Vorsitzender des Rates der EKD ist Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm. Die EKD ist die Gemeinschaft von 20 lutherischen, reformierten und unierten Landeskirchen. 20,2 Millionen evangelische Christinnen und Christen in Deutschland gehören zu einer der 13.200 Kirchengemeinden.
(EKD)