24.09.2022
Der evangelische Campus Daniel für Menschen aus unterschiedlichen Altersgruppen hat am Samstag in Berlin sein zehnjähriges Bestehen gefeiert. Die Berliner Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein würdigte die Einrichtung als „Ort der Bildung in allen möglichen Facetten“. Bei der Jubiläumsfeier wies sie auf die dortige Grundschule, das Lerncafé für Erwachsene, Deutschkurse für Geflüchtete und Angebote der Familienbildung hin.
Der Campus sei offen nicht nur für evangelische Menschen, sondern für alle, unabhängig von Herkunft, Glauben und Lebensweise. Darüber hinaus sei er mit der Diakoniestation und Kältehilfe ein Ort gesellschaftlichen und sozialen Engagements. Menschen aus unterschiedlichen Generationen lernten dort voneinander. Bildung sie die „existentielle Grundlage für unser Leben“, sagte Trautwein weiter: „Darum geht es an diesem Ort, dass kleine und große Menschen wachsen können zu interessierten, empathischen, kritischen und mitdenkenden Menschen.“
Im Jahr 2011 wurde nach Angaben der Evangelischen Kirche in Charlottenburg-Wilmersdorf der Grundstein für das Projekt gelegt. Rund 7,5 Millionen Euro kosteten demnach Bau und Umbau zum evangelischen Campus Daniel, der im September 2012 eingeweiht wurde.
Neu am Campus sei die Idee gewesen, verschiedene evangelische Einrichtungen unter dem Motto „Gemeinsam für Bildung“ an einem Ort zu vernetzen. „Wir sind überzeugt, dass man in jedem Alter etwas Neues lernt und jeder Mensch anderen etwas Wertvolles mit auf den Weg geben kann“, sagte die Leiterin des Campus Daniel, Christine Oettler, anlässlich des Jubiläums.
(epd)