10.03.2014
Hintergrund ist die weiterhin unklare Zukunft für die meist über Lampedusa eingereisten Flüchtlinge aus Afrika.
10. März 2014. Berlin (epd). Das Diakonische Werk und der Caritasverband in Berlin laden für den 19. März zu einem zweiten Treffen des im Dezember ins Leben gerufenen Runden Tisches Flüchtlinge ein. Hintergrund ist die weiterhin unklare Zukunft für die meist über Lampedusa eingereisten Flüchtlinge aus Afrika, teilten die beiden Verbände am Montag in Berlin mit.
Ein Teil der Flüchtlinge ist noch bis zum 31. März im Rahmen der Berliner Kältehilfe in einem Haus der Caritas im Wedding und in einer Flüchtlingsunterkunft in Marienfelde untergebracht. Danach wären sie nach jetzigem Stand ohne Versorgung und Obdach, warnen Diakonie und Caritas. Deshalb müssten jetzt Lösungen gefunden werden, «um diesen Menschen eine Perspektive zu bieten», hieß es weiter.
Der Runde Tisch soll für diese offenen Fragen ein Forum bieten. In ihm waren bislang Vertreter von Flüchtlingen, Kirchen, Initiativen und der Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte. Moderiert wird die Runde von Caritasdirektorin Ulrike Kostka und Diakoniedirektorin Barbara Eschen. Integrationssenatorin Dilek Kolat (SPD) hatte bereits vor Wochen eine Teilnahme an einem zweiten Treffen des Runden Tisches zugesagt. Das Treffen ist nicht öffentlich. Im Anschluss sollen die Ergebnisse auf einer Pressekonferenz mitgeteilt werden.
Eine Arbeitsgruppe des Runden Tisches hat den Angaben zufolge in den vergangenen Wochen daran gearbeitet, die medizinische Versorgung der Flüchtlinge zu verbessern. Eine zweite Arbeitsgruppe, die Dialoggruppe, hatte den Auftrag, auf verschiedenen Ebenen Gespräche mit den politisch Verantwortlichen zu führen. Am 19. März sollen die Ergebnisse der bisherigen Gespräche präsentiert und offene Fragen besprochen werden, hieß es.
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