21.01.2014
"Das Ziel bleibt, dass der wiedergewonnene Turm der Garnisonkirche im Jahr 2017 die Stadt Potsdam bereichern wird", erklärte die Stiftung am Dienstag in Potsdam.
21. Januar 2014. Potsdam (epd). Die Stiftung für den Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche will trotz weiter fehlender Gesamtfinanzierung am bisherigen Zeitplan für das Bauprojekt festhalten. "Das Ziel bleibt, dass der wiedergewonnene Turm der Garnisonkirche im Jahr 2017 die Stadt Potsdam bereichern wird", erklärte die Stiftung am Dienstag in Potsdam.
Die Ankündigung des Bundes vom vergangenen Sommer, rund zwölf Millionen Euro zur Verfügung zu stellen, bringe mit sich, "dass im Jahr 2014 die Vollendung der Ausführungsplanung und die weitere Mitteleinwerbung im Fokus stehen", hieß es weiter. Die Förderzusage erzeuge "einen starken Rückenwind, der intensive Gespräche mit weiteren Unterstützern vorangebracht hat".
Zunächst plant die Fördergesellschaft für die Garnisonkirche den Angaben zufolge im Frühjahr 2014 die Aufstellung der acht Meter hohen Wetterfahne auf dem Baugelände am historischen Standort. Sie wurde originalgetreu rekonstruiert und soll später den Turm krönen.
Die Garnisonkirchenkapelle, die 2011 in einem Neubau eröffnet wurde, soll in den kommenden Wochen einen neuen Pfarrer oder eine neue Pfarrerin bekommen, hieß es weiter. Die bisherige Pfarrerin Juliane Rumpel war in der vergangenen Woche verabschiedet worden.
In der vergangenen Woche hatte die Fördergesellschaft für den Wiederaufbau mitgeteilt, dass die vom ehemaligen Bundeskulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) für 2014 und 2015 angekündigten zwölf Millionen Euro Bundesmittel voraussichtlich nur dann freigegeben werden, wenn die Finanzierung der rund 40 Millionen Euro Gesamtkosten gesichert ist.
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