Friedliches Miteinander der Religionen wichtiger denn je

26.05.2021

Im Livestream: Am 27.5. legen jüdische, christliche und muslimische Gläubige den Grundstein für das House of One in Berlin

Das House of One, wie es geplant ist. Foto: Kuehn MalvezziDas House of One, wie es geplant ist. Foto: Kuehn Malvezzi

Die vergangenen Wochen haben einmal mehr gezeigt, wie wichtig das friedliche Miteinander der Religionen ist. „Es ist nötiger denn je“, sagt Bischof Christian Stäblein von der EKBO. Frauen und Männer jüdischen, christlichen und muslimischen Glaubens stünden zusammen, wenn Fundamentalisten ihre Religionsgeschwister bedrohten. „Mit der Grundsteinlegung des House of One verbinde ich die Hoffnung, dass Lernen, Lehren, Beten, ja dass Gemeinschaft zwischen den drei abrahamitischen Religionen selbstverständlicher Alltag in unserer Stadt wird. Und ein Wegweiser für viele weitere gemeinsame Glaubenshäuser.“ 

Imam Kadir Sanci, House of One, fährt fort: „Diese Worte erinnern uns, wie wichtig unsere Arbeit ist: Ein Friedensengagement, welches von jüdischen, christlichen und muslimischen Frauen und Männern ausgeht und alle anderen mit einbezieht. Es ist Zeit, Solidarität zu zeigen. Schweigen können wir uns nicht leisten.“ Das House of One soll dem Dialog einen festen Ort geben. „Wir bauen das Haus, um ein Zeichen zu setzen“, sagt Rabbiner Andreas Nachama. Ich bin zuversichtlich, dass im Laufe der Jahre aus diesem Schneeball ein immer größerer wird.“ 

Die Grundsteinlegung ist das Ergebnis eines jahrelangen, intensiven Miteinanders. Pfarrer Gregor Hohberg, House of One, erinnert: „Gut zehn Jahre sind wir bereits auf einem gemeinsamen Weg. Das Zusammenwirken und das gegenseitige Vertrauen sind in dieser Zeit wunderbar gewachsen, und das ist die Basis, die wir brauchen, um gemeinsam ein Haus zu bauen.“

Die Grundsteinlegung am 27. Mai ab 10.30 Uhr muss coronabedingt ohne Gäste stattfinden. Das "House Of One" lädt herzlich ein, über den Livestream der Zeremonie verbunden zu sein und über den Tag hinweg an weiteren digitalen Veranstaltungsformaten, wie an Gebeten, einer digitalen Fragestunde und der Festrede des Philosophen Wilhelm Schmid teilzunehmen.

 

Bischof Christian Stäblein wird bei der Grundsteinlegung dabei sein. Auch Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble sowie der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, haben ihre Teilnahme an der Feier zugesagt wie auch Azza Karam, die Generalsekretärin von Religions for Peace, die sich mit eine Grußbotschaft zur Grundsteinlegung aus New York meldet.

Weitere Teilnehmende:

Rabbiner Walter Homolka, Rektor des Abraham Geiger Kollegs in Potsdam
Ercan Karakoyun, Vorsitzender Stiftung Dialog und Bildung
Johannes Kuehn, Architekt von dem Büro Kuehn Malvezzi
Rabbiner Andreas Nachama, House of One
Pfarrer Hohberg, House of One
Imam Kadir Sanci, House of One
Roland Stolte, Direktor der Stiftung House of One

 

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