Hunderte bei traditioneller Karfreitagsprozession in Görlitz

07.04.2023

Am Karfreitag versammeln sich regelmäßig Hunderte Menschen beim Kreuzweg in Görlitz. In diesem Jahr waren es trotz Regen wesentlich mehr als in der Vergangenheit.

Am Karfreitag haben sich im ostsächsischen Görlitz evangelische Christinnen und Christen zum traditionellen Kreuzweg versammelt. Die Prozession führte von der evangelischen Kirche St. Peter und Paul in sieben Stationen zum Heiligen Grab. An dem Umzug nahmen nach Angaben der Innenstadtgemeinde Görlitz Hunderte Menschen teil.

Wegen des Regens habe deren Zahl zwischen 500 und 800 geschwankt, so eine Sprecherin der Gemeinde. Damit hätten wesentlich mehr Menschen an der Karfreitagsprozession teilgenommen als in den vergangenen Jahren. Polizeiangaben zufolge nahmen knapp 300 Menschen teil.

Mit dem Kreuzweg wird an den Tod Jesu am Kreuz erinnert, von dem die Evangelisten in der Bibel berichten. Veranstalter der Prozession sind die Generalsuperintendentur des Sprengels Görlitz der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz sowie die Innenstadtgemeinde und die Evangelische Kulturstiftung in Görlitz. Zudem sind Vertreter der Görlitzer Werke von Siemens und des Schienenfahrzeugherstellers Alstom beteiligt.

Das Heilige Grab gilt als eine der ältesten originalgetreuen Nachbildungen der Jerusalemer Grabkapelle in Deutschland. Die Landschafts- und Architekturanlage ließ der Görlitzer Kaufmann Georg Emmerich (1422-1507) Ende des 15. Jahrhunderts errichten.

Der Görlitzer Kreuzweg zieht jedes Jahr mehrere hundert Menschen an. „Wir gedenken auf diesem Kreuzweg des Leidensweges Jesu und wollen ihn mitgehen“, erklärte Görlitzer Generalsuperintendentin Theresa Rinecker. Vor dem Hintergrund des „vielfachen Leidens und Sterbens in dieser Welt“ würden auch die Sorgen und Nöte der Gegenwart ausgedrückt.

Christinnen und Christen erinnern am Karfreitag an das Leiden und Sterben Jesu am Kreuz. Karfreitag ist ein sogenannter stiller Feiertag. In den meisten Kirchgemeinden schweigen die Kirchenglocken. Gottesdienste werden oft gegen 15 Uhr zur Todesstunde Jesu gefeiert.

(epd)

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