15.04.2022
Im ostsächsischen Görlitz haben sich evangelische Christen erstmals nach zwei Jahren Corona-Pause wieder am Karfreitag zu einem Kreuzweg versammelt. Die Prozession führt traditionell von der Peterskirche durch das Görlitzer Stadtzentrum zum Heiligen Grab. Die Landschafts- und Architekturanlage aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts gilt als eine der ältesten originalgetreuen Nachbildungen der Jerusalemer Grabkapelle in Deutschland.
Im Anschluss an den Kreuzweg wurde zur Todesstunde Christi zu einer Andacht eingeladen. Vor der Corona-Pandemie zog die Prozession jährlich mehrere hundert Menschen an. Der Kreuzweg erinnert an den Leidensweg Jesu Christi und seinen Tod am Kreuz. Die Prozession führt in sieben Stationen durch die Stadt und wird von der Görlitzer Generalsuperintendentur der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, der evangelischen Innenstadtgemeinde und der Evangelischen Kulturstiftung Görlitz veranstaltet.
(epd)
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