06.03.2023
Und der beiden christlichen Kirchen, der EKBO und dem Erzbistum Berlin
In dieser Woche konnte gefeiert werden: der Kooperationsvertrag zwischen dem kommunalen Träger der Vivantes-Kliniken und den beiden christlichen Kirchen, dem Erzbistum Berlin und der EKBO, der die Arbeit der Krankenhausseelsorge auf vertraglich stabile Füße gestellt hat.
Spürbare und sichtbare Freude auf beiden Seiten!
Nach langem Ringen geht es um die Frage, wie sich die Krankenhausseelsorge einbringen kann, ohne dass durch die Weitergabe von personenenbezogenen Daten, die 2018 in Kraft getretene EU Datenschutzverordnung missachtet wird, haben sich beide Seiten auf eine Regelung geeinigt, in der „das „Angebot von Klinikseelsorge in den von »vivantes« betriebenen Krankenhausstandorten […] zu einer ganzheitlichen Behandlung und Begleitung auf körperlicher, psychosozialer und spiritueller Ebene beitragen“ soll.
Gegenstand der Klinikseelsorge ist auch die Mitarbeit im Rahmen interdisziplinarer (Komplex-) Behandlungen und Mitarbeit in den entsprechenden Teams.
Mit diesem Bekenntnis zur Seelsorge will Vivantes „Haltung zeigen“ betonte, Dr. Thombansen, Leiter des Ressorts Medizin.
Seine Kollegin und zukünftige Nachfolgerin, Frau Dr. Baumgarten, Ethikbeauftragte und Qualitätsmanagerin, sieht in dem Vertrag eine gute Grundlage für weitere Gespräche über die Einbindung der Seelsorge bei ethischen Fragen, zu multireligiöser Präsenz und spiritual care.