24.03.2014
Die sogenannten Orientierungspunkte zum Reformprozess sind Ergebnis eines Konsultationsprozesses, an dem sich Mitglieder aus allen Bereichen der Landeskirche beteiligt hatten.
24. März 2014. Berlin (epd). Die evangelische Landeskirche für Berlin, Brandenburg und die schlesische Oberlausitz will auf ihrer Frühjahrssynode Thesen für ihre weitere Entwicklung beschließen. Die sogenannten Orientierungspunkte zum Reformprozess sind Ergebnis eines Konsultationsprozesses, an dem sich Mitglieder aus allen Bereichen der Landeskirche beteiligt hatten. Die zu zehn Thesen zusammengefassten Punkte liegen den Synodalen bei ihrer Frühjahrstagung am 4. und 5. April zur Beratung und Beschlussfassung vor, teilte die Landeskirche am Montag in Berlin mit.
Bei der Landessynode in der St. Bartholomäuskirche soll außerdem ein Umweltkonzept für die Landeskirche beschlossen werden. Das Papier sieht eine Reihe von Einzelmaßnahmen vor, die von der Kirchenleitung einzeln geprüft und Entscheidungen dazu vorbereitet werden sollen. Auf der Tagesordnung der Frühjahrssynode stehen zudem zwei Personalien: So wird der Präsident des Konsistoriums neu gewählt. Einziger Kandidat ist Amtsinhaber Ulrich Seelemann. Darüber hinaus wird ein neues Kirchenleitungsmitglied für den im Dezember verstorbenen Detlef Postel gewählt.
Eröffnet wird die Synode am 4. April mit einem Gottesdienst. Die Predigt hält die Direktorin des Diakonischen Werks Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Barbara Eschen. Anschließend spricht Bischof Markus Dröge sein traditionelles «Wort des Bischofs».
Die Landessynode, das Kirchenparlament, ist das höchste Leitungsgremium der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Sie zählt 122 Mitglieder, die die rund 1,05 Millionen Kirchenmitglieder vertreten.
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