22.08.2024
Bei der Langen Nacht der Museen in Berlin geht es am Samstag von 18 bis zwei Uhr um Berliner Geheimnisse. 75 Museen in der Bundeshauptstadt laden dazu ein, Verborgenes, Verschlossenes, beinahe Vergessenes und Verruchtes zu entdecken, kündigten die Kulturprojekte Berlin am Dienstag an. Unter dem Motto „Berlin Secrets“ erwarteten Besucherinnen und Besucher „mysteriöse, gruselige und pikante Erlebnisse“.
Unter anderem würden Gemälde durchleuchtet, hieß es. Geheime Türen und Fluchttunnel im Berliner Untergrund enthüllten lang gehütete Geheimnisse. Im Bröhan-Museum würden die Codes des Berliner Malers Hans Baluschek (1870-1935) entschlüsselt. Die Akademie der Künste gewähre einen exklusiven Einblick in das Schaudepot, das Ende 2024 eröffnet wird.
Im Neuen Museum könnten die Besucher der Spur des verborgenen Gottes Amun folgen, während das Stasimuseum eine kürzlich entdeckte Sensation auf Erich Mielkes Büroetage präsentiere, hieß es. Neu dabei seien in diesem Jahr unter anderem Fotografiska Berlin, das Mitte Museum und das Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt.
Auf der Museumsinsel gastiert nach Angaben der Kulturprojekte das Berliner Festival internationaler Jugendorchester „Young Euro Classic“ mit einem Programm aus schottischem Folk, Township-Jazz aus Südafrika, indischer Qawwali-Musik und Obertongesang aus der mongolischen Steppe. Ein Late Night Special ab 23 Uhr lade unter anderem zu einer musikalischen Performance in einer Hörsaalruine ein. Wer danach noch Energie habe, könne bei einer Salsa-Party oder einem Voguing Ball die Nacht durchtanzen, hieß es.